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Simon Bartsch
06. Februar 2025
Nach der 2:0-Führung der Kölner durch Tore von Linton Maina und Damion Downs gab der FC das Duell noch aus der Hand. In der letzten Minute der regulären Nachspielzeit traf Patrik Schick zum zweiten Mal. In der Verlängerung drehte Victor Boniface dann das Spiel. Die Stimmen zum Spiel des 1. FC Köln gegen Leverkusen.
Ich bin schon enttäuscht, weil ich glaube schon, dass wir es verdient gehabt hätten, in der Kurve zu stehen. Auf der anderen Seite haben wir vor dem Spiel schon gesagt, wir wollen völlig platt sein, wenn wir in den Bus steigen, nichts bereuen, alles umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen haben. Da können wir einen großen Haken dran machen. Es überwiegt die Enttäuschung. Wir waren nah dran. Wir hätten die heute packen können. Da hätte sich auch keiner beschweren können. Wir wollten Emotionen mit ins Spiel bringen, knallharte Zweikämpfe, immer wieder Nadelstiche setzen, einen kühlen Kopf bewahren, gut die Räume besetzen, laufen, laufen, laufen. Wir haben alles reingeworfen. Wir brauchen uns keinen Vorwurf machen. Es wird immer unterschätzt, was uns die Jungs gegen den Ball helfen. Und dann noch die Kraft haben, so umzuschalten. Großes Kompliment. Normalerweise spielen die Jungs 90 Minuten durch.Wenn ich den einen Meter weiter nach links kriegen, ist der drin. Dass du vielleicht nicht jede Flanke verhindern kannst und die richtige Zuordnung in der Box hast, da haben schon andere Probleme gehabt. Trauriger Weise jubelt man immer mit Handbremse mittlerweile. Dass jedes Tor gecheckt wird, gehört leider dazu. Das bremst den Jubel aus.Vielleicht kann es uns bestärken oder den Antrieb geben, dass wir solche Spiele wieder häufiger haben werden. Da ist noch mehr drin. Mehr Reiz. Da fährt man mit einem anderen Kribbeln hin. Wir haben die Leute trotz der Niederlage stolz gemacht.Timo Hübers
Timo Hübers vom 1. FC Köln
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Wir hatten uns vorgenommen, dass wir alles, was wir im Tank haben auf den Platz bringen, das ganze FC-Herz zeigen. Dass wir, egal wie es ausgeht, mit erhobenem Kopf zurückfahren können. Das ist zu 100 Prozent aufgegangen. Trotzdem tut das brutal weh. Es fehlte zwei Mal so wenig. Ich verstehe nicht, warum der Schiedsrichter, der es ordentlich gemacht hat, acht Minuten nachspielen lässt. Gibt er nur sechs Minuten und ich glaube, das wäre mehr als ausreichend, dann wären wir jetzt im Halbfinale. Es war dann auch ganz knapp Abseits.Es tut mir für die Mannschaft und das Trainerteam extrem leid. Die sitzen jetzt da niedergeschlagen und verstehen die Welt nicht mehr. Wir wussten, dass wenn wir taktisch clever spielen und heute mal so wie viele Gegner gegen uns mit einem tiefen Block spielen, dass wir unsere Umschaltmomente kriegen. Dann musst du die wenigen Chancen, die du bekommst, nutzen. Das haben wir zwei Mal gut gemacht. Es sind zwei wunderschöne Tore. Wir haben dann noch eine große Kopfballchance, wo du auf 3:1 stellen kannst. Dann wäre das Spiel auch gelaufen gewesen. Wir gehen gegen eine sehr sehr gute Mannschaft, die wohl beste neben Bayern München, als Verlierer vom Platz. Es hat jeder gesehen, dass wir alles gegeben haben. Ich habe den Spielern gestern gesagt, dass das wunderbarste an Wundern ist, dass sie ab und zu tatsächlich passieren. Wir haben dran geglaubt, dass es möglich ist. Wir wissen schon, dass der Gegner wirklich gut war und die meisten Daten gegen uns sprechen. Jetzt tut es weh, aber wenn du einmal geschlafen hast, dann müssen wir morgen und am Freitag gut regenerieren und dann müssen wir das Gute aus dem Spiel mitnehmen. Nämlich, dass wir schon ein deutlich höheres Leistungsvermögen haben, als wir es vielleicht zuletzt gezeigt haben. Dann ist am Sonntag ein wichtiges Spiel gegen Schalke 04.Zu Rondic: Ich habe ihm gesagt, dass er genau dafür da ist, dieses Laufverhalten in der Box zu haben. Das war ein klassisches Neuner-Tor, was er macht. Das wäre natürlich ein richtig geiler Einstand gewesen, wenn das funktioniert hätte. Der ist natürlich auch enttäuscht. Andererseits durfte er hier jetzt direkt mitwirken, hat die Atmosphäre und den Fight erlebt. Zur langen Nachspielzeit: Ich finde grundsätzlich, dass Frank Willenborg ein echt guter Schiedsrichter ist. Ich habe ihn auf dem Platz gefragt, warum acht Minuten? Sechs hätten es doch auch getan. Er war der Meinung, dass durch die Max Finkgräfe Verletzung die Nachspielzeit in der Länge gerechtfertigt ist. Ich bin der Meinung, das ist nicht so, aber am Schluss entscheidet er. Wir hatten den Traum, ein kleines Fußballwunder hinzukriegen. Was bleibt ist, dass wir ein sehr sehr gutes Spiel im Rahmen unserer Möglichkeiten abgeliefert haben und unser Herz auf dem Platz gelassen haben.Christian Keller
Wir haben heute sehr viel versucht und können stolz sein, dass wir so einen großen Gegner fast zum Ausscheiden gebracht hätten. Von der taktischen Herangehensweise haben wir es richtig gut gemacht. Wir haben immer probiert, den Gegner aus der Balance zu bringen und Leverkusen nicht in die gefährlichen Räume kommen zu lassen. Das war keine Magie, sondern ein großer Schulterschluss. Wir haben sehr viel gemeinsam wegverteidigt und sind selbst gefährlich hinter die Linie gekommen. Es war ein richtig guter Fight meiner Jungs. Wir haben eine ganz große Mannschaft in Europa in Bedrängnis gebracht. Das war mitunter unser Ziel. Unser Ziel war es auch, weiterzukommen. Das ist uns nicht gelungen. Bei mir überwiegt der Stolz. Gleichzeitig waren wir heute so nah dran. Das ist ein Moment, wo meine Jungs niedergeschlagen in der Kabine sitzen. Da ist es schwer, die richtigen Worte zu finden. Das ist der Sport, der tut manchmal weh. Man hat gesehen, dass auch wir kicken können und dass wir uns in der Liga ruhig wieder mehr zutrauen können.Gerhard Struber
Es ist das schlimmste Szenario passiert. Dass du ein super Spiel machst, führst und dann kurz vor Schluss noch das Gegentor kriegst. Mir, und ich glaube der gesamten Mannschaft, fehlen so ein bisschen die Worte. Wir realisieren erst morgen, wie stolz wir doch auf uns sein können. Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht, einen richtig guten Fight abgeliefert. Trotzdem muss man sagen, dass das auch kein Glück ist von Leverkusen, die zum keine Ahnung wievielten Mal in der letzten Sekunde noch das Tor machen. Da müssen wir bis zum Schluss noch da sein. Ich mache keinem Spieler einen Vorwurf. Wir haben alle gekämpft, bis nichts mehr ging. In der Verlängerung hat man gesehen, wie tot wir alle waren, wie viel wir investiert haben.Linton Maina
Dass es einen absoluten Kampf heute gibt, das war klar. Auch, dass wir aggressiv sein müssen. Ich hätte mir vom Schiri ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl gewünscht am Anfang. Das war glaube ich mein erstes Foul. Da habe ich direkt die Gelbe Karte bekommen. Leverkusen hat uns zwei, drei Mal auch umgegrätscht. Da haben sie keine Karte bekommen. Ein Derby, das muss man erst einmal laufen lassen. Das gehört einfach dazu. Ich glaube, ich habe es dann mit meiner Erfahrung gut zu Ende gespielt. Wir haben das Derby heute in der letzten Sekunde verloren heute. Das tut weh. Alle Kölner können stolz sein. Im Block, zu Hause und vor dem Fernsehen. Was wir abgeleistet haben, das war der Wahnsinn. Wir waren wirklich kurz davor, die Sensation zu schaffen. Klar ist das dann bitter, wenn der Schiri dann auf einmal acht Minuten Nachspielzeit rausholt. In der ersten Halbzeit waren glaube ich 13 oder 14 Minute Unterbrechung, da waren es nur zehn Minuten. Dann gibt es auf einmal acht. Ich frag mich, wie und warum. Aber zum Schluss haben sie es verdient. Sie haben viel Spielanteil gehabt. Das tut natürlich dann erstmal weh, so ein Tor zu bekommen. Trotzdem sind wir morgen alle glücklich, dass wir da so investiert haben und so eine Haltung gezeigt haben. Und ich glaube, wir waren zwischenzeitlich sehr nervös auf dem Platz. Was wir alles wegverteidigt haben alle zusammen, das war schon der Wahnsinn. Wir hätten es von daher schon verdient gehabt, es zu schaffen. Wir wissen, was wir können und jetzt heißt es: Körner wieder zusammensammeln bis zum Heimspiel gegen Schalke am Sonntag und wieder volle Konzentration auf die Liga. Das war ein Highlight heute, da können wir viel Selbstbewusstsein mitnehmen. Aber am Sonntag geht es wieder bei Null zu Null los. Dominique Heintz
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