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·28. September 2022

HSV: Streit mit Michael Mutzel geht weiter – höhere Abfindung droht

Artikelbild:HSV: Streit mit Michael Mutzel geht weiter – höhere Abfindung droht

Kurz vor dem Saisonauftakt musste Michael Mutzel seinen Posten als Sportdirektor beim Hamburger SV räumen. Seitdem zieht sich die rechtliche Streitigkeit. Nun könnte die Trennung für den Verein teurer werden als ursprünglich ausgehandelt.

HSV bietet nur ein Viertel

Das Arbeitsgericht hatte dem 43-Jährigen damals recht gegeben, dass der HSV keine ausreichenden Gründe hatte, ihn als Sportdirektor freizustellen. Daraufhin hatten die Anwälte beider Parteien Anfang August eine Einigung erzielt, Mutzel sollte 400.000 Euro Abfindung und alle ausstehenden Gehälter bis Juni 2023 bekommen. Der Aufsichtsrat des HSV ging jedoch nicht darauf ein, kündigte Mutzel stattdessen vor einigen Wochen fristlos. Auch beim Gütetermin am Dienstag gab es keine Einigung.


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Denn da hatte der Klub 100.000 Euro geboten. Viel zu wenig für die Mutzel-Seite, die weiterhin sehr gute Chancen hätte, käme es zu einer weiteren Gerichtsverhandlung. Zumal Mutzel seinem Ex-Arbeitgeber schon im August entgegengekommen war. Was heißt, dass der 43-Jährige eine durchaus höhere Abfindung kassieren könnte.

"Erhebliche Rufschädigung erlitten"

Im Januar könnte es in die nächste Runde gehen, dann treffen sich die Parteien erneut vor Gericht. Dann geht es neben der fristlosen Kündigung auch um eine Klage auf Entfristung des Arbeitsvertrages. "Ich will nicht, dass es eine Schlammschlacht gibt", hatte Mutzel laut "kicker" deutlich gemacht. Er habe durch die Geschehnisse auch "eine erhebliche Rufschädigung erlitten. Trotz allem war und bin ich an einer Lösung interessiert".

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