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·7. Februar 2025
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Der Hamburger SV steht am Freitagabend vor einer Pflichtaufgabe, wenn er beim Zweitliga-Aufsteiger Preußen Münster antritt. Obwohl die unter Merlin Polzin noch immer ungeschlagenen Rothosen als haushoher Favorit in die Partie gehen, gibt es einige Vorzeichen, die bedenklich stimmen.
Denn: Der HSV ist seit sechs Spielen bei einem Liga-Neuling ohne Sieg! Und insgesamt ist die Bilanz verheerend, seit die Hanseaten 2018 ins Unterhaus abgestiegen sind. Seitdem gab es nämlich in 17 Auswärtsspielen bei einem Aufsteiger nur sechs Siege, dafür aber sieben Niederlagen. Droht heute der nächste Ausrutscher?
Wie schwer sich die Hamburger bei vermeintlich kleinen Teams tun, zeigt auch noch eine andere irre Serie: Seit 20 Monaten (!) konnte der HSV in keinem Stadion mehr gewinnen, das eine Kapazität von weniger als 20.000 Plätzen hat. Schlecht für die Rothosen: Das Stadion in Münster hat nur 12.400 Plätze.
Dazu passt, dass Merlin Polzin seinen schlechtesten Auftritt als HSV-Trainer ausgerechnet in Ulm hatte, als man sich beim anderen Aufsteiger ein 1:1 zurecht gurkte. Kapazität des Donaustadions in Ulm übrigens: 17.400 Plätze.
Beim HSV ist man aber bemüht, all diese Statistiken nicht zu sehr an sich ranzulassen. "Wir wollen uns auf keinen Fall etwas aus der Vergangenheit vor Gesicht führen, was ein Problem sein wird", wird Polzin von der Bild zitiert. "Ich halte nichts davon, aus dem Ulm-Spiel etwas rauszuziehen. Wir haben eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, das hat nichts mit dem Namen zu tun. Preußen Münster verfügt mit der Umstellung auf die Fünfer-Kette über eine defensive Bereitschaft, die extrem positiv ist."
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