HSV reagiert auf rassistische Beleidigungen und Wurfgegenstände | OneFootball

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·18. Oktober 2021

HSV reagiert auf rassistische Beleidigungen und Wurfgegenstände

Artikelbild:HSV reagiert auf rassistische Beleidigungen und Wurfgegenstände

News | Der HSV begrüßte gegen Fortuna Düsseldorf erstmals wieder eine große Kulisse. Doch einige Besucher benahmen sich komplett daneben, wozu der Verein nun Stellung bezog.

HSV will „kompromisslos“ gegen Fehlverhalten jeglicher Art vorgehen

38.954 Zuschauende fanden am Samstagabend den Weg ins Volksparkstadion, um den Hamburger SV gegen Fortuna Düsseldorf (1:1) zu unterstützen. Einzelne Fans fielen jedoch durch schlimmes Fehlverhalten auf, was die Stimmung deutlich mehr verhagelte als der aus sportlicher Sicht erneut enttäuschende Auftritt.


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Khaled Narey (27) – erst im Sommer von der Elbe an den Rhein gewechselt – beklagte auf seinem Instagram-Kanal rassistische Beleidigungen. Stadionbesucher bestätigten solch unschöne Vorfälle. Zudem wurde ein Schiedsrichterassistent von einem Wurfgegenstand getroffen und zahlreiche Bierbecher flogen in Richtung Spielfeld. Der HSV kündigte am Montagabend auf seiner Homepage an, „kompromisslos“ gegen das Fehlverhalten vorgehen zu wollen.

Veranstaltungsleiter Kurt Krägel erklärte: „Wir nehmen diese Auffälligkeiten und Schilderungen sehr ernst und befinden uns jetzt in der Analyse- und Aufklärungsphase.“ Der DFB habe bereits ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, bei dem HSV zur „maximalen Aufklärung“ beitragen werde. Neben den angezeigten Vorfällen würden daher auch auch Videoaufzeichnungen und clubeigene Beobachtungen ausgewertet werden.

Damit können potentielle Täterinnen und Täter identifiziert und ihr Verhalten angemessen geahndet werden. Ihnen drohe je nach Grad des Regelverstoßes ein Strafstoß von einer Verwarnung bis hin zum Stadionverbot. Darüber hinaus könnten Mitglieder aus dem Verein ausgeschlossen und DFB-Strafgelder an sie weitergereicht werden. Auch strafrechtliche Konsequenzen seien möglich. Der Nordklub gehe bereits „mehreren konkreten Hinweisen“ nach.

(Photo by Martin Rose/Getty Images)

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