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·29. Januar 2023

HSV nach Sieg selbstkritisch: "Haben den Gegner im Spiel gehalten"

Artikelbild:HSV nach Sieg selbstkritisch: "Haben den Gegner im Spiel gehalten"

Gelungener Rückrunden-Auftakt für den HSV: Nach dem 4:2-Erfolg über Eintracht Braunschweig waren die Rothosen sehr erfreut über das Ergebnis, zeigten sich hinsichtlich ihrer Leistung allerdings selbstkritisch.

"Wir müssen ruhig bleiben"

"Wir sind perfekt ins Spiel gekommen, sehr aggressiv, sehr passsicher und mit guten Balleroberungen. Der Gegner hatte gar keine Luft zum Atmen", deutete HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes die Anfangsphase, die sein Trainer Tim Walter gar "herausragend" nannte. Bereits nach 17 Minuten lag der HSV mit zwei Treffern in Führung - es deutete sich ein Schützenfest an. Doch die Braunschweiger kamen mit einem Sonntagsschuss zum Anschluss und das Spiel wurde hektischer. "Danach müssen wir ruhiger bleiben. Wir dürfen nicht unruhig werden, nur weil ein Gegentor fällt, sondern müssen weiter unser Spiel spielen", mahnte HSV-Kapitän Sebastian Schonlau an.


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Trotz der fahrigen Phase vor der Halbzeit zeigte der HSV, dass sich die Mannschaft entwickelt hat und spielte im zweiten Spielabschnitt unbekümmert weiter. Dem dritten Treffer kurz nach Pause folgten eine Hand voll hochkarätiger Chancen, die kläglich vergeben wurden. Als der Abstiegskandidat aus Braunschweig zehn Minuten vor Schluss dann erneut verkürzen konnte, lag der Ausgleich kurzzeitig in der Luft. "Das darf uns so natürlich nicht passieren. Wir dürfen die Gegner nicht wieder ins Spiel kommen lassen", bemängelte Schonlau. Für seinen Torwart wurde es "zum Ende unnötigerweise noch einmal eng".

"Ein geiles Spiel für die Fans"

Insbesondere Top-Scorer Robert Glatzel hatte große Möglichkeiten die Partie bereits vorher zu entscheiden. "Leider haben wir das vierte Tor früher verpasst, so dass wir den Gegner im Spiel gehalten haben. Dennoch haben wir viele Chancen herausgespielt. Wir hätten viel mehr Tore schießen müssen. Das geht uns noch etwas ab" ärgerte sich HSV-Coach Walter über die vertanen Gelegenheiten. Glatzel selber zeigte sich darüber zwar selbstkritisch, freute sich aber über ein spektakuläres Match für die Zuschauer. "Es war ein geiles Spiel für die Fans. Es ist mächtig was los gewesen und es hätten noch mehr Tore sein dürfen", erklärte der Stürmer.

Glatzel schwärmte vor allem über die Art und Weise des Erfolgs, in dem seine Mannschaft trotz zweier Anschlusstreffer immer weitergemacht hat. "Wir haben immer wieder Druck nach vorn gemacht und uns am Ende belohnt. Das ist die richtige Mentalität, trotz der Rückschläge immer weiterzumachen." Nun treffen die Norddeutschen am kommenden Sonntag auf Hansa Rostock, wo es gilt, die Einstellung zu bestätigen.

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