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·15. Februar 2020

HSV in der Zwickmühle: Neue Kredite von Kühne bringen auch neue Probleme

Artikelbild:HSV in der Zwickmühle: Neue Kredite von Kühne bringen auch neue Probleme

Beim Hamburger SV geht es in den kommenden Wochen und Monaten um große Fragen: Gelingt der Mannschaft von Trainer Dieter Hecking der Aufstieg in die Bundesliga? Und wenn ja: Wie will der HSV Verstärkungen für den Kader finanzieren, damit es nicht direkt wieder runter in Liga zwei geht?

Die erste Frage kann Heckings Team sportlich beantworten – aktuell spricht die Formkurve dafür, dass dem HSV der Aufstieg gelingt. Um die zweite muss sich der Vorstand kümmern, allen voran der Vorsitzende Bernd Hoffmann. Als er sein Amt vor fast zwei Jahren antrat, versprach er, den Klub finanziell unabhängiger aufzustellen. Doch das scheint wohl nicht ganz so einfach zu sein. Erst vor ein paar Tagen kam es zwischen Vorstand, Aufsichtsrat und e.V.-Präsidium zum großen Gipfeltreffen mit Klaus-Michael Kühne. Die HSV-Verantwortlichen wollen den 82-Jährigen überzeugen, den im Sommer auslaufenden Vertrag für das Namensrecht am Stadion zu verlängern.


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Kühne ist weiterhin der einzige Großinvestor

Bisher zahlte Kühne dafür etwa vier Millionen Euro pro Jahr. Da neben ihm kein weiterer Finanzier in Sicht ist, werden die Klub-Bosse auch über neue Kredite sprechen müssen. Vor allem die sportliche Abteilung würde sich über mehr Geld freuen, um einen konkurrenzfähigen Kader für die nächste Saison aufbieten zu können. Andererseits gibt es beim HSV auch Gegenstimmen, die von einer erneuten Zusammenarbeit mit Kühne abraten. Sie birgt die Gefahr, dass sich der gebürtige Hamburger wieder einmal in die Personalpolitik einmischt und womöglich auch Einfluss auf Entscheidungen nehmen kann. Der HSV wird daher eine richtungsweisende Entscheidung treffen müssen: Nimmt er das Geld von Kühne, um die Chancen auf den Klassenerhalt in der Bundesliga zu erhöhen? Oder hält er an seiner Idee fest, den Kader mit ablösefreien Spielern und Leihen zu verstärken?

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