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·19. Januar 2020
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Der Hamburger SV beendete am gestrigen Samstag sein Trainingslager im portugiesischen Lagos. Cheftrainer Dieter Hecking zeigte sich insgesamt zufrieden mit seinen Schützlingen und lobte insbesondere die beiden Winter-Neuzugänge der Hanseaten. Einen Dämpfer gab es auf Seiten der Rothosen dennoch: Angreifer Martin Harnik wird dem HSV zum Zweitliga-Auftakt fehlen.
Wenn am 30. Januar der 1. FC Nürnberg in der Hansestadt gastiert, wird Harnik nicht mit von der Partie sein. Der 32-Jährige hatte sich bereits vor neun Tagen im Testspiel gegen den FC Schalke verletzt, doch wird den Hamburgern nach BILD-Informationen nun weitere zwei Wochen fehlen. Die Mediziner diagnostizierten beim Österreicher zuletzt einen Muskelfaserriss in der Wade, sodass der Auftakt gegen den Club für Harnik zu früh kommt.
Trotz der Verletzung des Routiniers konnte Trainer Dieter Hecking mit dem Aufenthalt in Portugal zufrieden sein. „Insgesamt fällt die Bewertung der Woche und unserer Arbeit […] dennoch sehr positiv aus, weil wir mit einer großen Manpower trainieren konnten und auch im Testspiel gegen den FC Seoul gesehen haben, dass die Mannschaft gewillt ist, die Trainingsinhalte im Spiel umzusetzen“, resümierte der 55-Jährige auf der vereinseigenen Website. Dies sei „ein guter Schritt“ sowie „wichtiger als die Ergebnisse“ gewesen. Konkret habe man in Lagos an den „Schwachstellen gearbeitet“, zu denen der Coach die „Kompaktheit, das Umschaltspiel von Offensive auf Defensive und das Gegenpressing“ zählt.
Auch von den beiden Neuzugängen konnte sich Hecking ein Bild machen. Offensivspieler Louis Schaub wurde leihweise vom 1. FC Köln verpflichtet, allerdings sicherten sich die Hamburger eine Kaufoption in Höhe von 2,6 Millionen Euro. Im Gegensatz zum Schaub-Transfer, der sich „spontan ergeben“ habe, fahndete der HSV bereits seit geraumer Zeit nach einem weiteren Rechtsverteidiger. „Da sind wir sehr zufrieden, dass wir mit Jordan Beyer eine sehr gute Lösung finden konnten“, erklärte Hecking. Den 19-Jährigen kennt der Coach bereits aus seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach, die Beyer bis Saisonende nach Hamburg verleihen. Eine Kaufoption für den Defensivmann besitzen die Rothosen allerdings nicht.
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