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·13. Juni 2022
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Der SV Sandhausen vereint die Kinsombi-Brüder. Vom Hamburger SV wechselt David Kinsombi an den Hardtwald, um im zentralen Mittelfeld künftig eine Führungsrolle unter Alois Schwartz einzunehmen. Gespräche mit dem jüngeren Bruder, der auf den Außenbahnen des SVS wirbelt, haben den 26-Jährigen überzeugt.
Sportchef Mikayil Kabaca hat beim SVS zur Transfer-Offensive angesetzt. Nach der Bekanntmachung, dass Philipp Ochs (Hannover 96) künftig in der Offensive der Sandhausener auflaufen wird, kommt nun auch David Kinsombi an den Hardtwald. Der zentrale Mittelfeldspieler kickt künftig zusammen mit seinem Bruder beim SVS. "Der SVS hat sich von Anfang an sehr um mich bemüht und sich klar positioniert. Das hat mir sehr imponiert", berichtet der 26-Jährige von den Verhandlungen. "Ich freue mich auf die Aufgabe hier und glaube, dass beide Seiten voneinander profitieren werden. Der Verein passt zu mir, wie ich nicht zuletzt aus Gesprächen mit meinem Bruder weiß und ich freue mich auch über die Nähe zum Rhein-Main-Gebiet, wo ich groß geworden bin."
David Kinsombi spielte bis 2011 in der Nachwuchsmannschaft von Wehen Wiesbaden, wechselte anschließend für drei Jahre zum 1. FSV Mainz 05. Bei Eintracht Frankfurt wurde er schließlich zum Profi, doch der Durchbruch gelang beim Karlsruher SC – nach einer Leihe nach Magdeburg. Über Kiel und Hamburg geht es nun in Sandhausen weiter. Die Erfahrungen aus 152 Zweitliga-Spielen hat der 26-Jährige im Gepäck. "David ist genau der Spieler, den wir für unsere Zentrale gesucht haben. David bringt für sein Alter eine Menge Erfahrung mit, um auf und neben dem Platz eine Führungsrolle übernehmen zu können", zeigte sich SVS-Sportchef Mikayil Kabaca zufrieden.
In Sandhausen wird Kinsombi nicht nur als zentraler Stabilisator, sondern auch als zusätzliche Option für die Offensive eingeplant. "David Kinsombi ist ein ballsicherer, kreativer Offensivspieler, der unserem Spiel nach vorne guttut. Bereits in jungen Jahren hat er als Kapitän bei Holstein Kiel Verantwortung übernommen, auch deswegen passt er mit seiner Einstellung sehr gut zum SV Sandhausen", lobte Alois Schwartz den Neuzugang. Über die Ablösemodalitäten machte der SVS keine Angaben. Klar ist nur, dass Kinsombi noch bis 2023 an den HSV gebunden war, sodass eine Ablösesumme an der Elbe angekommen sein wird.