HSV-Fan Baumgart: "Dem Club tut es gut, in der lauernden Position zu sein" | OneFootball

Wenn sich der SC Paderborn und der Hamburger SV am Freitagabend gegenüberstehen, beobachtet Steffen Baumgart das Duell seines Ex-Vereins mit einem seiner Lieblingsvereine. Angesprochen auf die Tabellensituation des HSV sagte der Cheftrainer des 1. FC Köln, die Jägerrolle sei in der aktuellen Phase ein Vorteil.

Seit vielen Jahren ist Steffen Baumgart Fan vom Hamburger SV. Entsprechend hätte ihn ein Engagement bei den Hanseaten gereizt, doch der 1. FC Köln kam dem Zweitligisten zuvor: "Als der HSV nach der Entlassung von Daniel Thioune auf Trainersuche gegangen ist, war ich schon weit mit dem FC. Der HSV hatte noch ein bisschen Zeit gebraucht. Die Gespräche mit Köln waren weiter", berichtete Baumgart im Gespräch mit dem Hamburger Abendblatt. "Das heißt ja nicht, dass die andere Wahl nicht auch gut geworden wäre", betonte der 49-Jährige - doch am Ende fiel die Wahl auf Köln.

Baumgart: "Ich sehe den HSV schon bei den oberen Mannschaften"

Somit bleibt Baumgart ein Fan der Rothosen, die nach zehn Spieltagen den achten Tabellenplatz belegen. Die Stimmung droht angesichts des schwächsten Starts in eine Zweitliga-Saison zu kippen, in den Augen von Baumgart ist die aktuelle Situation aber kein Nachteil: "Ich sehe den HSV am Ende schon bei den oberen Mannschaften. Dem Club tut es ganz gut, jetzt mal in der lauernden Position zu sein. So ist man der Jäger." Und darüber hinaus habe die Mannschaft von Tim Walter entgegen der Resultate ordentliche Leistungen abgeliefert: "Ich habe vom HSV noch kein richtig schlechtes Spiel gesehen. Ich denke, dass der HSV es mit der neuen Struktur schon gut macht. Dass nicht alles gleich gelingt, ist auch normal."