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·3. Juni 2024
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Der Bundestrainer ist davon überzeugt, dass die erneut verletzte Abwehrchefin an den Sommerspielen teilnehmen kann.
Sopot - Fußball-Bundestrainer Horst Hrubesch ist sehr zuversichtlich, dass die erneut verletzte Abwehrchefin Marina Hegering rechtzeitig für die Olympischen Spiele fit wird. "Ich gehe davon aus, dass es absolut reichen wird. Und ich denke, da war auch der Schreck ein bisschen größer", gab Hrubesch vor dem EM-Qualifikationsspiel in Polen Entwarnung: "Wir haben ein MRT gemacht, und ich denke, dass wir das hinkriegen."
Für die Partie am Dienstag (18.00 Uhr/ARD) in Gdynia fällt die 34-Jährige vom VfL Wolfsburg aber definitiv aus. Beim 4:1 (1:1) im Hinspiel gegen die Polinnen am Freitag in Rostock war Hegering wegen einer Muskelverletzung in der linken Wade ausgewechselt worden, in der sie im März erst einen Muskelfaserriss erlitten hatte.
Mit einem Sieg im Rückspiel in Polen und der Maximalausbeute von zwölf Punkten aus vier Spielen würde die DFB-Auswahl vorzeitig das Ticket für die EM 2025 in der Schweiz vorzeitig lösen. Zudem geht es für die Wackelkandidatinnen darum, die letzte Chance im Casting für den Olympiakader zu nutzen.
"Es ist mein ganz klares Ziel, dass ich es in den Kader schaffen möchte", sagte Stürmerin Laura Freigang von Eintracht Frankfurt: "Ich mache mir in dem Sinne keine Gedanken, weil ich weiß, dass ich jedes Training, jedes Spiel Gas gebe. Und am Ende des Tages muss ich zum Glück auch nicht entscheiden."
Zu den Sommerspielen in Frankreich (25. Juli bis 11. August) darf Hrubesch nach jetzigem Stand nur 18 Spielerinnen mitnehmen. Wer bei der Begegnung in Polen im deutschen Tor stehen wird, ließ Hrubesch am Montag offen. Im Ostseestadion hatte Merle Frohms (VfL Wolfsburg) den Vorzug erhalten, auch Ann-Katrin Berger (Gotham FC) und Stina Johannes (Frankfurt) hoffen auf eine Bewährungschance.