fussball.news
·12. Mai 2021
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Der Hamburger SV hat sich am Montagabend im ersten Spiel unter Interimstrainer Horst Hrubesch den Frust von der Seele geschossen. Beim 5:2 gegen den 1.FC Nürnberg trug sich auch Robin Meißner in die Torschützenliste ein, wenngleich ihm der zunächst als Eigentor gewertete Treffer erst nachträglich zugeschrieben wurde. Das HSV-Talent erhält viel Lob aus berufenem Munde.
"Die Entwicklung, die Robin genommen hat, ist richtig gut", zitiert das Hamburger Abendblatt Hrubesch. Die Trainer-Legende kennt den Angreifer aus dem Nachwuchsbereich der Rothosen bestens, um den sie sich eigentlich hauptamtlich kümmert. Der 21-Jährige war schließlich im Sommer vom FC St. Pauli in die zweite Mannschaft des HSV gewechselt, sammelte vor dem Abbruch der Regionalligasaison in zehn Spielen acht Torbeteiligungen.
"Er hat eine Top-Mentalität, ist ein schlauer Junge, und die Art, wie er Fußball spielt, die gefällt", sagt Hrubesch. Meißner sei gleichermaßen schnell und robust, zudem geschickt darin, Bälle "festzumachen", wie es im Trainer-Deutsch heißt. Aufgefallen waren diese Vorzüge vor Hrubesch auch schon Daniel Thioune, der Meißner immerhin siebenmal als Joker brachte und damit auch eine eigentlich arrivierte Kraft wie Bobby Wood sozusagen in die Flucht schlug.
Hrubesch vertraute Meißner nun erstmals in der Startelf, der sich für weitere Einsätze vom Anpfiff weg angeboten hat. "Er hat eine gewisse Unbekümmertheit, die ihm jetzt bei den Profis geholfen hat. Er ist eben ein Torjäger", erklärt Pit Reimers gegenüber dem Lokalblatt. Der U23-Coach des HSV ist nicht verwundert, dass sein Schützling nun in der ersten Mannschaft für Furore sorgt. "Er will immer besser werden, das hat man von Tag eins an gemerkt", lobt Reimers die Einstellung von Meißner.