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Matti Peters·17. September 2021
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Matti Peters·17. September 2021
Es ist Freitag und damit auch wieder Zeit die Glaskugel zu putzen und einen Blick in die Zukunft zu wagen. Das erste Nordderby seit drei Jahren entschädigt für die lange Abstinenz und die Wölfe werden in dieser Spielzeit erstmals gezähmt.
Der Lauf des VfL Wolfsburg findet ausgerechnet im Duell mit dem Ex-Trainer ein Ende. Oliver Glasner und seine Frankfurter trotzen den Wölfen in einem umkämpften Spiel ein Remis ab. An seiner alten Wirkungsstätte schmeckt dem 47-Jährigen die Punkteteilung besonders süß.
Ganz im Gegensatz zum VfL, der dadurch den Platz an der Sonne an Abo-Meister Bayern abgeben muss, der nach dem Erfolg gegen Bochum über das deutlich bessere Torverhältnis verfügt.
1303 verdammt lange Tage mussten wir uns gedulden, um endlich wieder ein echtes Nordderby sehen zu können. Und was soll man sagen? Die Wartezeit hat sich gelohnt. Fünf Tore, drei Führungswechsel, zwölf Karten und ein Stadion, welches sich endlich auch mal wieder nach Stadion anhören durfte.
Mit dem besseren Ende für Werder. Die Anfang-Truppe baute damit eine kleine Serie aus. Im fünften Derby in Folge bleiben die Grün-Weißen gegen den Dauerrivalen aus Hamburg ungeschlagen.
Zum Abschluss eines weiteren vollgepackten Fußballwochenendes kommt es zum großen Clash im französischen Fußballoberhaus. PSG empfängt Olympique Lyon im Prinzenpark. Das Starensemble aus Paris lässt den Gästen, bei denen Neuzugang Jérôme Boateng erneut in der Startelf stehen dürfte, keine Chance.
Überragender Akteur wird Lionel Messi bei seinem ersten Heimspiel mit zwei Toren. In einer Szene setzt La Pulga Gegenspieler Boateng sogar wie einst im Camp Nou auf den Hosenboden. No Mercy von Messi.
Die Alte Dame wirkt aktuell älter denn je. Auch im vierten Ligaspiel präsentiert sich die Elf von Massimiliano Allegri wie ein Schatten seiner selbst.
Die wiedererstarkten Rossoneri ballern die Bianconeri noch tiefer in die Krise und übernehmen nach Roms Punktverlust sogar die Tabellenführung in der Serie A.
Die Pleite in der Champions League hat schwerwiegende Folgen. Allerdings nicht nur für Manchester United, sondern am Sonntag vor allem für West Ham United. Ronaldo und Co. schießen sich gegen die Hammers den CL-Frust von der Seele.
Natürlich trifft auch der Maestro aus Portugal wieder. Jesse Lingard dreht gegen seinen Ex-Klub besonders auf. Man könnte meinen, er hätte noch etwas gut zu machen gehabt.