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·22. September 2021

Horn lobt Baumgarts Kommunikation: "Jeder fühlt sich wertgeschätzt"

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Fünf Spiele, acht Punkte: Der 1. FC Köln hat einen guten Start in die Bundesliga-Saison 2021/22 hingelegt. Laut Keeper Timo Horn ist die bisherige Ausbeute das Verdienst von Cheftrainer Steffen Baumgart, der sich auch neben dem Platz um seine Spieler kümmert.

Im Vergleich zur vergangenen Saison spielt der 1. FC Köln einen gänzlich anderen Fußball. Die Mannschaft tritt energischer auf, presst höher und intensiver, erzielt höhere Ballgewinne und erspielt sich somit zahlreiche Torchancen. Mit dem FC Bayern und RB Leipzig hatten auch zwei Top-Mannschaften der Bundesliga Schwierigkeiten, den neuen Kölner Fußball in den Griff zu bekommen. Doch wie Timo Horn gegenüber Sport Bild erläutert, hat Cheftrainer Steffen Baumgart nicht nur wegen der neuen Spielidee einen großen Anteil am Umschwung.


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Horn: "Niemand kann sich rausnehmen"

"Er hat ein gutes Gefühl für Situationen. Gerade dann, wenn es um Kleinigkeiten geht. Er schiebt im richtigen Moment den Riegel vor, damit sich erst gar keine negativen Einflüsse einschleichen", sagt Horn und erläutert: "Nehmen wir das Training: Da kann sich niemand rausnehmen, weil er das sofort merkt, unterbricht und das direkt auf dem Platz anspricht. Da kann sich nichts einschleichen." Darüber hinaus kommuniziere Baumgart intensiv mit den Spielern, die häufiger auf der Bank Platz nehmen müssen und hebe regelmäßig die Bedeutung des Kollektivs hervor: "Er beschäftigt sich gerade mit den Spielern intensiv, die nicht immer von Beginn an spielen. Er betont auch vor der Gruppe immer wieder, dass das für ihn besonders wichtige Spieler sind, weil sie den Unterschied ausmachen sollen, wenn sie von der Bank ins Spiel kommen. Dadurch fühlt sich jeder wertgeschätzt", so Horn.

"Wir wollen uns im Mittelfeld etablieren"

Auch habe Baumgart durch das Stecken höherer Ziele das Selbstvertrauen der Mannschaft erhöht: "Der Trainer lebt vor, dass wir jeden Tag etwas gewinnen können. Das setzt sich in den Köpfen der Spieler fest. Wir haben uns neue Ziele gesetzt, wollen uns im Mittelfeld etablieren. Was das bewirken kann, hat man gegen Leipzig gesehen." Aufgrund dessen spiele die Mannschaft auch ohne die abgewanderten Sebastiaan Bornauw und Ismail Jakobs attraktiven und bisher ertragreichen Fußball: "Nicht nur die Qualität des Kaders ist ausschlaggebend für Erfolg. Die Einstellung zur Situation und zur Spielweise sind viel entscheidender", sagt Horn und betont: "Man erkennt, dass viele Mannschaften Probleme bekommen, wenn wir unser intensives Pressingspiel mit hoher Intensität umsetzen."

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