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·9. Oktober 2024

Homophobe Äußerungen: Eklat um Kevin Behrens

Artikelbild:Homophobe Äußerungen: Eklat um Kevin Behrens

Kevin Behrens vom VfL Wolfsburg soll sich geweigert haben, ein Trikot mit Regenbogenfarben zu signieren und sich dazu homophob geäußert haben.

Wie die Sportbild in ihrer neuesten Ausgabe berichtet, soll es zu einem Eklat um Kevin Behrens vom VfL Wolfsburg gekommen sein. Bei einer Signierstunde soll Behrens sich geweigert haben, ein Trikot mit Regenbogenfarben, das für Vielfalt und Toleranz steht, zu unterschreiben. Dazu soll er gesagt haben: „So eine schwule Scheiße unterschreibe ich nicht.“


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Bei den Mitarbeitern soll dies für Entsetzen gesorgt haben, sodass sie diesen Fall sofort an Sportdirektor Sebastian Schindzielorz gemeldet hatten. Dieser hatte Behrens daraufhin zum Rapport zitiert. Der Fall ist mittlerweile vom VfL Wolfsburg selbst und auch vom Spieler Kevin Behrens indirekt bestätigt worden.

Das sagt der VfL Wolfsburg

Gegenüber der Sportbild erklärte der VfL Wolfsburg: „Während eines internen Termins gab es Äußerungen, die nicht im Einklang mit der Haltung des VfL Wolfsburg stehen.” Der Vorfall sei intern “unverzüglich” aufgearbeitet worden.

Darüber hinaus betonte der Verein, dass er sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sei: .”Der Klub und seine Angestellten stehen für Vielfalt und Toleranz, grundsätzliche Werte wie Respekt, Aufrichtigkeit und Offenheit sind seit jeher fest in der Vereins-Philosophie verankert.“

Das sagt Kevin Behrens

Die Sportbild hat auch Kevin Behrens mit den Behauptungen konfrontiert. Dieser räumte ein: „Meine spontanen Äußerungen waren absolut nicht in Ordnung. Dafür möchte ich mich entschuldigen.” Das Thema wurde sei intern klar besprochen worden. Kevin Behrens bitte um Verständnis, dass er sich zu diesem Thema nicht weiter äußern möchte.

Von einer internen Strafe gegen Behrens ist laut Sportbild nichts bekannt.

Bedeutung der Regenbogensymbole beim VfL Wolfsburg

Der VfL Wolfsburg war der erste Verein in Deutschland, dessen Kapitäninnen und Kapitäne aller Mannschaften eine Regenbogen-Binde trugen. Abwehrspielerin Nilla Fischer hatte diese Idee seinerzeit angestoßen. Mit der Regenbogen-Binde will der Verein unterstreichen, dass er für Vielfalt und Toleranz steht. Auch der Mutterkonzern Volkswagen steht voll hinter diesem Thema und wirbt selbst damit. Sowohl Mitarbeiter und auch Spieler des VfL Wolfsburg werden laut Sportbild mindestens einmal im Jahr in einer Vielfalts-Schulung für das Thema sensibilisiert.

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