Holzer: "Von 60 Monaten mit Fredi Bobic 57 hervorragend" | OneFootball

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·3. August 2021

Holzer: "Von 60 Monaten mit Fredi Bobic 57 hervorragend"

Artikelbild:Holzer: "Von 60 Monaten mit Fredi Bobic 57 hervorragend"

Eintracht Frankfurt ist am Ende der vergangenen Saison nur knapp am historischen Erfolg der erstmaligen Champions-League-Qualifikation gescheitert. Die großen personellen Umwälzungen galten dabei als entscheidende Faktoren. Philip Holzer erklärt, warum der Klub im Saisonendspurt an Fredi Bobic und Adi Hütter festgehalten hat.

"Wir waren alle der Meinung, dass wir die Saison mit dem Team, dem Trainer und dem Sportvorstand durchziehen wollen", so der Aufsichtsratsvorsitzende gegenüber der Frankfurter Rundschau. Gerade bei Chefcoach Hütter, dessen Abschied zu Borussia Mönchengladbach frühzeitig feststand, habe es schlichtweg auch keine große Alternative gegeben. "Einen Edin Terzic hatten wir nicht in unseren Reihen", sagt Holzer in Anspielung auf den Interimstrainer von Borussia Dortmund.


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"Wir kommen vom Relegationsspiel in Nürnberg"

Im Falle von Bobic, der nun bei Hertha BSC angeheuert hat, sei es der Eintracht auch um die Bewertung seiner gesamten Amtszeit gegangen. Damit habe sich der Sportchef sozusagen verdient, den Abschied womöglich mit der gelungenen Qualifikation zur Königsklasse zu feiern. "Wir kommen von 2016, vom Relegationsspiel in Nürnberg. Das muss man immer im Hinterkopf behalten", so Holzer. "Von 60 Monaten der Zusammenarbeit mit Fredi Bobic waren 57 hervorragend."

"Es war intensiv, ist aber nie laut geworden"

An den Querelen rund um den Abschied von Bobic in Richtung Hertha BSC ändert die starke Bilanz des Ex-Nationalspielers in Frankfurt allerdings nichts. Dabei kämpfte der Sportchef wohl mit harten Bandagen. "Man konnte eindeutig sehen, warum er viele gute Verhandlungsergebnisse erzielt hat", sagt Holzer. Dabei betont er aber auch, dass die Verhandlungen "immer respektvoll waren. Es war intensiv, ist aber nie laut geworden." Dem Vernehmen nach floss letztlich eine Ablöse im niedrigen siebenstelligen Bereich von Berlin an die Eintracht.

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