fussball.news
·25. März 2020
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·25. März 2020
Der FC Schalke 04 hat mit der Ausleihe von Jean-Clair Todibo vom FC Barcelona im Januar-Transferfenster einen guten Griff getan. Der Verteidiger nutzte zuletzt das Verletzungspech der Konkurrenz, um sich im Team von David Wagner festzuspielen. Wie lange der französische Juniorennationalspieler bei den Königsblauen bleibt, ist allerdings offen.
An und für sich hat der 20-Jährige bisher alles dafür getan, dass die Knappen von einer Kaufoption im Leihvertrag Gebrauch machen. Der Abwehrmann wäre für die Summe von 25 Millionen Euro fest aus Katalonien loszueisen, wobei sich Barca seinerseits Optionen gesichert hat, dank der der spanische Meister Todibo dereinst zurückholen könnte. Die Coronakrise und ihre noch nur zu erahnenden wirtschaftlichen Folgen machen einen derart kostspieligen Deal für Schalke aber eher unwahrscheinlich. Einem Bericht von Sport Bild zufolge ist ein Ziehen der Kaufoption gar so gut wie ausgeschlossen.
Gute Geschäftsbeziehungen zu Barca
Dem Magazin zufolge könnte Todibo zwar über den Sommer hinaus bei den Königsblauen bleiben. Das aber im Rahmen einer neuerlichen Ausleihe zu weniger kostspieligen Konditionen. Die Bild-Zeitung berichtet dabei, dass die Verantwortlichen von Schalke auf ein gewisses Entgegenkommen der Kollegen beim FC Barcelona setzen. Jochen Schneider und Michael Reschke pflegen demzufolge gute Beziehungen zum Nobelklub. Dem Boulevardblatt zufolge sehen die Knappen in Todibo den perfekten Nachfolger von Ozan Kabak, bei dem viele von einem Abschied im Jahr 2021 ausgehen, wenn bei ihm eine Ausstiegsklausel greift. Für die kommende Saison aber ist Schalke in der Innenverteidigung eigentlich tief genug besetzt. Deshalb spricht schon die wirtschaftliche Vernunft gegen ein Ziehen der Kaufoption bei Todibo.