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Paul Cichon·24. Mai 2024

📉 Hohe Ablösen, wenig Leistung: Die Flop-Elf der Bundesliga-Neuzugänge

Artikelbild:📉 Hohe Ablösen, wenig Leistung: Die Flop-Elf der Bundesliga-Neuzugänge

Es gibt Neuzugänge die schlagen ein wie eine Bombe und so gut wie jeder Fan vergisst sofort, was für Unsummen der Verein für sie ausgegeben hat. Und dann sind da noch die Missverständnisse und Flops der Transferphase. Spieler, die viel Geld kosten, aber nie einen Fuß in die Tür bekommen und sich einfach nicht durchsetzen können.

Zum Abschluss der Bundesliga-Saison werfen wir hier deshalb einen Blick auf die Flop-Elf der Bundesliga-Neuzugänge.


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Tor

Andreas Luthe (VfL Bochum): Zugegeben, Luthe in diese Elf zu nominieren ist eine ziemlich kontroverse Sache. Nur aufgrund mangelnder Alternativen schafft der Routinier es ins Tor dieser Mannschaft. Als klare Nummer zwei kam der mittlerweile 37-Jährige im Januar nach Bochum. An alter Wirkungsstätte wollte er seine Karriere ausklingen lassen, doch Manuel Riemann machte ihm mit seiner Suspendierung einen Strich durch die Rechnung. In zwei Partien für den VfL kassierte Luthe aber auch schon sieben Gegentreffer. Gleich drei davon im gestrigen Relegationshinspiel gegen Düsseldorf. Mindestens beim 3:0 hatte der Schlussmann dabei auch seine Aktien im Spiel.

Abwehr

Ramy Bensebaini (Borussia Dortmund): Das Kapitel von Ramy Bensebaini bei Borussia Dortmund ist bisher nicht von Erfolg gekrönt. Dabei sollte der algerische Nationalspieler doch in die Fußstapfen von Raphaël Guerreiro treten. Ablösefrei aus Gladbach gekommen, wurde Bensebaini noch in der Winterpause mit Ian Maatsen ein Verteidiger vor die Nase gesetzt.

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Min-jae Kim (Bayern München): Für schlappe 50 Millionen kam der Südkoreaner mit ordentlich Vorschusslobeeren vom italienischen Meister nach München. Doch so ganz konnte er die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Als er dann auch noch seinen Stammplatz an den für lau ausgeliehenen Notnagel Eric Dier verlor, wurden die Zweifel an Kim noch größer.

Attila Szalai (TSG Hoffenheim/SC Freiburg): Für kolportierte zwölf Millionen Euro schnappte die TSG Union Berlin Szalai vor der Nase weg. Viel Geld für einen Klub aus dem Bundesliga-Mittelfeld. Doch Szalai konnte in Hoffenheim nicht Fuß fassen, kam in der Hinrunde nur vier Mal zum Einsatz und ließ sich schon nach einer Hinserie nach Freiburg verleihen. Doch auch in der Wohlfühloase von Christian Streich kam der Ungar nicht zum Einsatz. Mit halbiertem Marktwert muss der 26-Jährige nun einen Neuanfang in Sinsheim wagen.

Leonardo Bonucci (Union Berlin): Nachdem die TSG den Eisernen Szalai wegschnappte, griffen die Berliner ins oberste Regal und holten mit Bonucci einen italienischen Europameister. Doch genau wie die gesamte eiserne Saison war das Engagement Bonuccis in Berlin nicht von Erfolg gezeichnet. Der Italiener brachte weder die gewünschte defensive Stabilität, noch hielt er es lange an der alten Försterei aus. Schon im Winter zog er weiter zu Fenerbahçe.

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Sacha Boey (Bayern München): Aus Istanbul, allerdings von Galatasaray, kam dafür Sacha Boey in die Bundesliga. Angeblich 30 Millionen Euro legten die Münchner für den Franzosen auf den Tisch. Statt eine Sofortverstärkung zu sein, bleibt bei Boey bisher hauptsächlich die schwache Leistung auf der unbekannten linken Defensivseite im Topspiel gegen Leverkusen im Gedächtnis. Auch verletzungsbedingt kommt der 23-Jährige daher bisher erst auf zwei Bundesligaeinsätze.

Mittelfeld

Naby Keïta (Werder Bremen): Was hat man in Bremen gejubelt, als die Verpflichtung vom ehemaligen LFC-Star offiziell wurde. Doch wie schon in Liverpool war der guineische Mittelfeldmotor entweder verletzt oder bei der Nationalmannschaft. Zuletzt fehlte er suspendiert, da er sich weigerte, mit der Mannschaft nach Leverkusen zu reisen. Im Sommer werden sich die Wege auch deshalb mit Sicherheit trennen.

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Felix Nmecha (Borussia Dortmund): 30 Millionen Euro transferierte der BVB nach Wolfsburg, um sich die Dienste von Nmecha zu sichern. Der Königstransfer der Schwarz-Gelben sollte gemeinsam mit Marcel Sabitzer die Fußstapfen des abgewanderten Jude Bellinghams füllen. Bisher gelingt das noch nicht so Recht. Nur zehn Partien absolvierte der Nationalspieler von Anfang an. Bei 30 Millionen Euro und allem Ärger bei dessen Verpflichtung haben sich die BVB-Verantwortlichen sicherlich schon in der Debüt-Saison mehr erhofft.

Eljif Elmas (RB Leipzig): Im Winter schlug Leipzig in Neapel zu und holte in Elmas den direkten Forsberg-Nachfolger für schlappe 24 Millionen Euro. Gehört und gesehen hat man von Elmas seitdem wenig. Einzig im letzten Ligaspiel kam der offensive Mittelfeldspieler mal länger als 20 Minuten zum Einsatz. Ein Tor oder eine Vorlage kann er bisher nicht aufweisen.

Sturm

Tomáš Čvančara (Borussia Mönchengladbach): 10,5 Millionen Euro gab Roland Virkus im Sommer für Čvančara aus. Damit war der hochgewachsene Tscheche nicht nur Top-Transfer der Borussia, sondern auch der Grund warum viele Gladbach trotz der zahlreichen Abgänge eine passable Saison zutrauten. Doch nach gutem Start mit vier Scorern aus vier Partien, brach Čvančara ein und musste sich zum Ende der Saison immer häufiger mit einem Bankplatz begnügen.

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Junior Adamu (SC Freiburg): Ähnliches gilt für Freiburgs Junior Adamu, der sich bisher als Transfer-Flop entpuppt. Aus Salzburg für circa sieben bis neun Millionen Euro gekommen, war Adamu eigentlich die offensive Hoffnung im Breisgau. Nur kam der Österreicher verletzt in Freiburg an und war in der Folge mal so gar kein Faktor. Entsprechend äußerte auch Sportdirektor Klemens Hartenbach: "Wir haben uns auch mehr erhofft". 15 extrem kurze Kurzeinsätze ohne Tor und Vorlage sprechen da Bände.