Hofmann klagt über mangelnde Konstanz: "Geht mir ehrlich gesagt auf den Sack" | OneFootball

Nach sieben gewonnenen Punkten aus den vergangenen drei Spielen hat Borussia Mönchengladbach bei Hertha BSC mit 0:1 verloren. Jonas Hofmann ärgerte sich über den Rückschlag und beklagte fehlende Lösungsansätze gegen die Defensive der Alten Dame.

Borussia Mönchengladbach hat ein intensives Auswärtsspiel bei Hertha BSC mit 0:1 verloren. Über weite Strecken der ersten Hälfte drückten die Fohlen der Partie ihren Stempel auf, dann allerdings brachte Marco Richter die Hertha in der 40. Minute in Führung. Nach dem Seitenwechsel bestachen die Hauptstädter mit einer kompakten Defensivstruktur, gegen die der Borussia die nötigen Lösungen fehlten.

Hofmann: "Es ist teilweise wirklich schlecht"

"Es ist einfach ärgerlich und teilweise wirklich schlecht", sagte Jonas Hofmann nach Spielende bei Sky. Der Offensivspieler betonte, in Anbetracht der hohen Ambitionen müsse die Borussia derartige Rückschläge vermeiden und stattdessen Kapital aus der Überlegenheit schlagen: "Bis zum Tor waren wir sehr dominant, wie in den letzten drei Spielen auch. Wenn man unter die ersten Sechs möchte, geht es nicht, dass du dir in so einer Situation ein Tor fängst und wieder einem Rückstand hinterherläufst, nachdem du die dominante Mannschaft warst. Das geht mir ehrlich gesagt auf den Sack."

"Du darfst es nicht einfach hintrudeln lassen"

Um das Spiel in die richtigen Bahnen zu lenken, habe es jedoch an Lösungen gemangelt, erläuterte Hofmann: "Wenn man merkt, das Kombinationsspiel klappt nicht, dann spielt man den Stürmer hoch an, geht auf den zweiten Ball oder du lässt dir was einfallen. Du darfst es nicht einfach hintrudeln lassen und immer wieder das Gleiche probieren. Das bringt nichts", sagte der deutsche Nationalspieler und ergänzte: "Das war das Problem in der zweiten Halbzeit. Wir haben keine anderen Lösungen gefunden, wollten unseren Stiefel spielen."

"Das war alles ein bisschen zu viel heute"

Allerdings hätten auch die hitzige Atmosphäre und die vielen Unterbrechungen dazu beigetragen, dass die Gladbacher Borussia ihr Spiel nicht aufziehen konnte: "Das waren viele Rudelbildungen heute. Das Spiel war oft unterbrochen, weil da einer lag, dann kommen alle aus zehn Metern gerannt, dann wieder hier Gespräche, da Gespräche, anstatt, dass man sich auf das Spiel konzentriert", haderte Hofmann. "Das war alles ein bisschen zu viel heute. Das war prädestiniert dafür, dass wir nichts mehr richtig auf die Reihe kriegen." Im Pokalspiel gegen den FC Bayern dürften Adi Hütter und die Seinen auf einen besseren Auftritt hoffen.