Hofmann in Top-Form: "Vielleicht habe ich jetzt meine Erntephase" | OneFootball

Sieben Ligatore hat Jonas Hofmann schon auf dem Konto, so viele wie noch nie in den vergangenen Saisons. Der offensive Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach ist derzeit in seinem Karriere-Hoch.

Im Januar 2016 wechselte Hofmann von der schwarz-gelben Borussia nach Mönchengladbach. Bis zu seinem ersten Ligatreffer für die Fohlen dauerte es allerdings gut zweieinhalb Jahre. Nun trifft er wie am Fließband. "Ich glaube daran, dass man sich eine solche Phase erarbeiten kann, geschenkt bekommt man sie auf jeden Fall nicht", erzählte der 29-Jährige im Interview mit der Rheinischen Post. Darin erklärte er weiter: "Vielleicht habe ich jetzt meine Erntephase – dass ich zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort stehe, dass ich das gewisse Spielglück jetzt auf meiner Seite habe."

Jeder ist seines Glückes Schmied

Als Beispiel nannte der deutsche Nationalspieler seinen ersten Torerfolg im Duell mit der SpVgg Greuther Fürth von vor zwei Wochen: "Der Ball hätte auch an die Latte gehen können oder der Torwart hätte ihn halten können." Doch wie das Momentum es so wollte, senkte sich das Leder vom Oberschenkel des gegnerischen Keepers knapp unter der Querlatte rein ins Tor. "Momentan ist einfach das Glück da", so der Offensiv-Allrounder.

Hofmann auch als Leader präsent

Mittlerweile sieht sich Hofmann auch als Führungsspieler in der Mannschaft angekommen: "In eine solche Rolle wächst man natürlich auch mit der Zeit rein, zumal wenn es für einen persönlich gut läuft." Sowohl läuferisch, spielerisch als auch verbal treibt er seine Mitspieler an. "Ich bin einfach ein sehr ehrgeiziger Typ. Meine Abneigung, Spiele zu verlieren, ist größer als meine Gier, Spiele zu gewinnen", beschreibt sich der gebürtige Heidelberger selbst. Gegen den SC Freiburg (Sonntag, 17.30 Uhr) will er seine Kollegen zu einem Sieg pushen, gern auch wieder mit einem eigenen Torerfolg.