fussball.news
·19. Januar 2022
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·19. Januar 2022
Borussia Mönchengladbach hat den im Sommer auslaufenden Vertrag von Torben Müsel erst um zwei Jahre verlängert und dann bis Ende der Saison nach Belgien ausgeliehen. Dort soll er Spielpraxis sammeln, weil man mit ihm am Niederrhein noch Großes vor hat.
Der offensive Mittelfeldspieler wird schon seit Längerem als großes Talent bei Borussia Mönchengladbach angesehen. Die Gelegenheit, das zu zeigen, hatte Müsel allerdings noch nicht so oft. „Er wurde in der Vergangenheit sehr gebeutelt von Verletzungen und ist nie so recht in den Tritt gekommen“, weiß Cheftrainer Adi Hütter zu berichten. Beim 4:0-Sieg gegen Greuther Fürth schenkte er seinem Schützling eine Handvoll Minuten an Einsatzzeit - für mehr reichte es in dieser Saison noch nicht.
Das könnte sich in den nächsten Jahren aber ändern, denn Hütter ist ein großer Fan von Müsel. „Fußballerisch ist er ein großes Talent. Er hat sehr gute Anlagen und eine unglaublich gute Technik“, schwärmte der Österreicher von seinem jungen Offensivspieler. Dabei berief sich Hütter auf einen interessanten Vergleich: „Er kann den letzten Pass spielen und ist torgefährlich. Ich sehe ihn als einen jungen Lars Stindl, auch von der Statur hat er sehr viele Ähnlichkeiten. Er ist sicher ein Hoffnungsträger für die Zukunft.“
In dieselbe Kerbe schlug auch Sportdirektor Max Eberl. Der 48-Jährige sagte über Müsel: „Wir sehen sehr viel in ihm. Wenn die Verletzungen überstanden sind und er Spielpraxis gesammelt hat, ist er ein Spieler, der für uns sehr wertvoll werden kann.“ Zunächst soll der Youngster bei der KAS Eupen in der belgischen Liga Fuß fassen, bevor es im Sommer zurück zu den Fohlen geht.