Hoffenheim-Rückkehrerin Specht peilt mit der TSG die Champions League an | OneFootball

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·29. Januar 2023

Hoffenheim-Rückkehrerin Specht peilt mit der TSG die Champions League an

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Anfang Januar gab die TSG Hoffenheim die Verpflichtung von Michaela Specht bekannt. Die Innenverteidigerin hatte die Kraichgauerinnen erst im Sommer Richtung Real Sociedad verlassen und entschied sich nach einem halben Jahr zur Rückkehr nach Hoffenheim. Im Interview mit den Vereinsmedien gab Specht nun Einblick in ihre Zeit in Spanien und sprach über ihre Ziele mit der TSG. (Zitiert via tsg-hoffenheim.de)

Die 25-Jährige betonte, dass sie den Schritt zu Real Sociedad keinesfalls bereue. "Es war immer mein Traum, mal im Ausland zu spielen. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Erfahrungen sammeln konnte", so Specht.


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"Es war ein sehr lehrreiches halbes Jahr für mich. Ich habe eine andere Kultur kennengelernt, einen anderen Fußball und eine andere Mentalität, habe viele nette und offene Menschen kennengelernt. Zudem habe ich sehr viel über mich selbst gelernt", fuhr die gebürtige Oberpfälzerin fort.

"Wollen den dritten Platz angreifen"

Weiter erläuterte sie, dass es zwischen dem spanischen und dem deutschen Fußball große Unterschiede gebe. "In Spanien wird ein viel größerer Fokus auf individuelle Qualitäten gelegt. Da heißt es eher Eins-gegen-Eins statt Lösungen im mannschaftstaktischen Verbund zu suchen", betonte die ehemalige Juniorennationalspielerin. Darüber hinaus werde in Spanien mehr Wert auf die technische Komponente gelegt. Die physichen Aspekte des Spiels stünden weniger im Vordergrund. Das mache sich auch in der Trainingsgestaltung bemerkbar. "Man verbringt viel Zeit auf dem Platz, hier geht es hingegen auch oft in den Kraftraum", stellte Specht fest.

Ihre Rückkehr zur TSG verbindet die Abwehrspielerin mit ambitionierten Zielen und kündigte an: "Wir wollen den dritten Platz angreifen, das ist ganz klar." Sie selbst wolle der Mannschaft zu mehr Struktur verhelfen. Gegenwärtig steht die TSG mit 17 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Da der Abstand zum dritten Champions League-Platz bereits sechs Punkte beträgt, haben sich die Kraichgauerinnen im Winter von Trainer Gabor Gallai getrennt. Die Nachfolge tritt ab März Ex-Wolfsburg-Coach Stephan Lerch an. Bis dahin betreuen Nadine Rolser und Rico Weber die Mannschaft.

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