Hoeneß watscht Matthäus ab: “Geht mir langsam auf den Sack!” | OneFootball

Experte Lothar Matthäus hatte kürzlich Bayerns Ehrenpräsident öffentlich für dessen Aussagen zur Transferpolitik der Münchner kritisiert. Nun teilt der 72-Jährige mächtig gegen den ehemaligen Bayern-Star aus.

Im Zuge eines Sponsorentermins wetterte Hoeneß deutlich gegen Matthäus. “Für die Baustellen ist ja bei uns der Lothar Matthäus zuständig. Wenn ich seinen Schmarrn da immer jeden Tag lesen muss. Das geht mir langsam auf den Sack”, watschte der Ehrenpräsident den 63-Jährigen ab.

“Ich habe das Gefühl, dass unsere Leute gute Arbeit machen, und ich weiß ja, was am 1. September bei uns unter Vertrag steht und bin ziemlich sicher, dass wir eine Mannschaft haben werden, die Deutscher Meister werden kann”, führte Hoeneß aus. Der deutsche Rekordmeister habe in diesem Sommer schon gut aufgerüstet, so der frühere Manager und Präsident.

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Hoeneß kontert damit die öffentlich geäußerte Kritik des TV-Experten. Matthäus hatte in der Sport BILD gesagt: “So wie Uli Hoeneß vor einem Jahr mit seinen Aussagen Richtung Tottenham Kane teurer gemacht hat, so macht er jetzt mit seinen öffentlichen Ansagen über Verkäufe die eigenen Spieler billiger. Die Konkurrenz weiß: Bayern will oder muss sogar verkaufen – und wartet ab. Bayern tut sich deshalb schwer, die Ablösen zu erzielen, die man sich intern vorstellt.”

Hoeneß bestreitet sein “Machtwort”

Dies bezieht sich auf das vermeintliche “Machtwort”, welches Hoeneß gegenüber neuen Transfers ausgesprochen haben soll. Der 72-Jährige kommunizierte öffentlich, dass zunächst Spieler verkauft werden müssen, bevor man neue Spieler einkauft.

Angesprochen darauf schimpfte Hoeneß: “Das ist ein totaler Schwachsinn. Genau das ist die BILD-Zeitung. Ich habe kein Machtwort gesprochen. Ich habe mitgeteilt, was der Aufsichtsrat des FC Bayern beschlossen hat. Und ihr alle miteinander, inklusive Lothar Matthäus, könnt nicht lesen. Und nicht zuhören.”

Der Bayern-Patron wetterte weiter: “Es ist nicht mein Machtwort, sondern das Machtwort des Aufsichtsrats in seiner Gänze. Und ihr müsst lernen, lernen, zuzuhören und die Wahrheit zu schreiben. Das ist für euch ein ganz, ganz großes Problem, jahrein, jahraus. Ich möchte nichts mehr dazu sagen.”