Hoeneß stinksauer nach Platzverweis gegen Woltemade - VfB kündigt Einspruch an | OneFootball

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·13. April 2025

Hoeneß stinksauer nach Platzverweis gegen Woltemade - VfB kündigt Einspruch an

Artikelbild:Hoeneß stinksauer nach Platzverweis gegen Woltemade - VfB kündigt Einspruch an

Die 1:2-Niederlage gegen Werder Bremen war für den VfB Stuttgart eine sehr bittere. Bitter war sie zum einen, weil die Schwaben den Anschluss an die europäischen Plätze verloren. Zum anderen wegen der Ampelkarte gegen Stürmer Nick Woltemade.

Der deutsche U21-Nationalspieler hatte in der 65. Minute nach einem Foul an Mitchell Weiser die zweite Gelbe Karte gesehen. Zu dem Zeitpunkt stand es noch 1:1 - nicht unwahrscheinlich, dass der VfB zu Elft nicht als Verlierer vom Platz gegangen wäre. "Damit greift er in das Spiel ein und das Spiel dreht sich. Das ist für uns bitter, dass da einfach eine große Fehlentscheidung vorlag", kritisierte Hoeneß die Entscheidung von Schiedsrichter Daniel Schlager am DAZN-Mikro.


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"Nick wurde heute schon sehr ordentlich bearbeitet und geht mit zwei Gelben Karten vom Platz. Und Friedl, dem ich überhaupt nicht Böses möchte, hat wirklich sehr viel an ihm gezerrt - aus meiner Sicht auch mehrmals foulwürdig - und er geht halt ohne Gelbe Karte. Da stimmt für mich die Verhältnismäßigkeit nicht, neben der Tatsache, dass es einfach keine Gelb-Rote Karte ist“, so Hoeneß weiter.

"Ich weiß nicht, ob man da Gelb-Rot geben musste. Ich weiß nicht was er sich dachte“, pflichtete Mittelfeldspieler Angelo Stiller seinem Trainer bei. Auch Kapitän Atakan Karazor sah seine Mannschaft ungerecht behandelt: "Die Werderaner haben das schlau gemacht heute. Die haben gemerkt, dass durch solche Sachen heute was drin ist. Und dann sieht Nick halt für zwei Fouls zwei Gelbe Karten.“

Selbst vom Gegner gab es Zustimmung. "Vielleicht war die Gelb-Rote Karte ein bisschen zu hart. Aber das hat uns ein Stück weit in die Karten gespielt und wir waren ein Mann mehr“, erklärte Werders Leonardo Bittencourt.

VfB will Einspruch einlegen - Vorbild Karazor?

VfB-Vorstandsvorsitz Alexander Wehrle kündigte nach der Partie an, Einspruch gegen die drohende Sperre einlegen zu wollen. Schlager habe ihm gegenüber erklärt, dass er falsch entschieden habe. Die Schwaben gehen daher davon aus, dass Woltemade nicht gesperrt wird, so Wehrle weiter.

Im Oktober war der VfB bereits mit einem solchen Einspruch erfolgreich. Damals war Karazor gegen den VfL Wolfsburg mit Gelb-Rot vom Platz geflogen. Der Kapitän durfte jedoch in der Woche darauf spielen, da der VfB einsah, dass es sich um eine Fehlentscheidung gehandelt hatte.

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