Hoeneß: "Nicht Fehler machen, Stiller mit Endo zu vergleichen" | OneFootball

Der VfB Stuttgart hat nach anfänglich guter Leistung bei RB Leipzig am Freitag Grenzen aufgezeigt bekommen. Das 1:5 beim DFB-Pokalsieger können alle Beteiligten gut einordnen. Für Angelo Stiller kam die Partie nach dem Wechsel von der TSG Hoffenheim zu den Schwaben noch zu früh. Künftig ist dem Mittelfeldmann durchaus eine Schlüsselrolle im Spiel von Sebastian Hoeneß zugedacht.

"Noch lange nicht am Ende"

"Er ist ein junger Spieler, der schon ein bisschen was nachweisen kann und trotzdem noch lange nicht am Ende ist", erklärt der Chefcoach gegenüber dem Streamingdienst DAZN. "Wir dürfen da nicht den Fehler machen, ihn direkt mit Wataru Endo zu vergleichen, das wäre nicht korrekt. Wataru ist mit 30 Jahren gegangen, war vier Jahre hier." Der japanische Kapitän des VfB war kürzlich zum FC Liverpool verkauft worden.

"Von Angelo erwarte ich mir sehr viel"

Stiller soll in die hinterlassene Lücke perspektivisch hineinwachsen, aber auch sofort seine Stärken einbringen. "Von Angelo erwarte ich mir sehr viel. Dass er unser Spiel nach vorne mit prägt, weil er ein richtig guter Fußballer ist. Er ist pressing-resistent, das ist wichtig für unsere Art, Fußball zu spielen", so Hoeneß. Der Übungsleiter hatte Stiller bereits im Nachwuchs des FC Bayern sowie in Hoffenheim betreut, kann ihn deshalb gut einschätzen.

"Wird ganz sicher nicht eins zu eins gehen"

"Er ist auch schlau im Stellungsspiel, ein intelligenter Fußballer, der unserer Struktur mit und ohne Ball guttun wird", steht für den Trainer fest. Grundsätzlich gehe es in den letzten Tagen des Transferfensters aus seiner Sicht für den VfB darum, eine möglichst schlagkräftige Mannschaft beisammen zu haben. "Wir müssen unsere Abgänge, die für uns substanziell sind, versuchen zu ersetzen. Es wird ganz sicher nicht eins zu eins gehen. Wir glauben, da gute Ideen zu haben." Bis Freitagabend kann Stuttgart noch letzte Transfers tätigen.