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·10. Mai 2023
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Beim VfB Stuttgart ist nach der Niederlage bei Hertha BSC wieder das ganz große Zittern ausgebrochen. Die Schwaben haben den direkten Klassenerhalt nicht mehr in der eigenen Hand, nach aktuellem Stand müssten sie in die Relegation. Dass Gil Dias in einem der drei bis fünf letzten Saisonspiele nochmal zum Zug kommt, gilt als schwer vorstellbar.
Der Portugiese war Ende Januar für eine immerhin siebenstellige Ablösesumme von Benfica ins Ländle gekommen, erlebte einen Traumeinstand mit einem Treffer im DFB-Pokalachtelfinale beim SC Paderborn. Auch in der Bundesliga ließ sich der Start des Flügelspielers ordentlich an. Unter Bruno Labbadia stand der 26-Jährige nur beim 0:3 gegen Union Berlin nicht auf dem Platz, das gleichzeitig das Ende des Intermezzos des Trainer-Rückkehrers darstellte. Unter Nachfolger Sebastian Hoeneß spielt Dias bisher keinerlei Rolle, stand nur bei einem von sieben Pflichtspielen im Kader, kam da aber nicht zum Einsatz.
"Er ist ganz sicher nicht auf dem Abstellgleis", zitieren die Stuttgarter Nachrichten Hoeneß. "Er hat einfach das Problem, dass wir auf seiner Position viele Möglichkeiten haben", so der Chefcoach. Es mache schließlich keinen Sinn, die Ersatzbank ausschließlich mit Offensivkräften zu besetzen. Dias ist dabei offenbar aufgrund unzureichender Trainingsleistungen oftmals der Spieler, der zurückstecken muss. "Im Fußball kann es ganz schnell gehen. Gil muss sich in die Verfassung bringen im Training, um sofort da zu sein, wenn er gebraucht wird", fordert Hoeneß. Dass ein solches Szenario eintritt, scheint allerdings eher abwegig. Und so ist die Frage erlaubt, ob der VfB Stuttgart, der keineswegs mit prallen Konten geschmückt ist, mit der Verpflichtung von Dias nicht deutlich daneben lag.
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