Hoeneß watscht Berater ab: "Haben den eigenen Vorteil im Auge" | OneFootball

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·22. Januar 2021

Hoeneß watscht Berater ab: "Haben den eigenen Vorteil im Auge"

Artikelbild:Hoeneß watscht Berater ab: "Haben den eigenen Vorteil im Auge"

Vertragsverhandlungen mit Spielern werden auch beim FC Bayern München oftmals nur noch mit den Beratern geführt. Ex-Präsident Uli Hoeneß ist damit nicht einverstanden und äußert Kritik.

Im neuen Buch "Für die Helden von morgen" des früheren Ski-Stars Felix Neureuther kommt auch Uli Hoeneß zu Wort. Der frühere Präsident des FC Bayern München kritisierte vor allem die Agenten der Profis: "Ich sehe das Problem bei den heutigen Spielern vor allem darin, dass sie durch ihre Berater ein bisschen und immer mehr fremdgesteuert werden."


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Hoeneß kritisiert Berater und Spieler

Hoeneß wurde deutlich: "Die Berater haben leider nicht immer den Vorteil der Spieler im Auge, sondern viel mehr den eigenen." Doch auch die Profis bekamen kein gutes Zeugnis ausgestellt: "heute gibt es kaum mehr einen Spieler, der selbst verhandelt, der bei diesen Gesprächen überhaupt dabei ist! Es wäre doch angebracht, wenn auch die Spieler dabei sind."

Profis sollten bei Verhandlungen am Tisch sitzen

Der 69-Jährige erklärt den Vorteil: "Damit die selbst merken, was läuft." Hoeneß nannte ein Beispiel: "Als Paul Breitner und ich damals unsere Verträge verhandelt haben, da sind wir selbst am Tisch gesessen, da war kein anderer für uns dabei. Da haben wir uns gefetzt, aber wir haben uns das alles selbst ausgemacht."

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