Hoeneß mit klarer Aufforderung: „Wäre angebracht, wenn Spieler bei Verhandlungen dabei sind“ | OneFootball

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·23. Januar 2021

Hoeneß mit klarer Aufforderung: „Wäre angebracht, wenn Spieler bei Verhandlungen dabei sind“

Artikelbild:Hoeneß mit klarer Aufforderung: „Wäre angebracht, wenn Spieler bei Verhandlungen dabei sind“

Dass Uli Hoeneß kein Freund von Spielerberatern ist, wurde nicht erst zuletzt in der Causa Pini Zahavi offensichtlich. Im Buch von Felix Neureuther „Für die Helden von morgen“ erklärt der ehemalige Bayern-Präsident ganz klar, was ihm am heutigen Fußballgeschäft missfällt.

Man stelle sich einmal vor, man befinde sich in der Bewerbungsphase mit einem potenziellen Arbeitgeber und erscheint dabei nicht einmal selbst beim Bewerbungsgespräch oder Gehaltsverhandlungen. Genau so läuft es im heutigen Fußball jedoch zum Missfallen von Uli Hoeneß ab. „Heute gibt es kaum mehr einen Spieler, der selbst verhandelt, der bei diesen Gesprächen überhaupt dabei ist. Es wäre doch angebracht, wenn auch die Spieler dabei sind. Damit sie merken, was läuft“, so der Ehrenpräsident.


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Hoeneß warnt vor Spielerberatern: „Haben nicht immer den Vorteil der Spieler im Auge“

Man könne fast meinen das die Spieler in einer Art Blase sind, die sich voll und ganz auf das Runde Leder konzentrieren und von allem drumherum nichts mitbekommen sollen. Jedoch drohen die Akteure auch immer mehr zum Spielball von Geldgierigen Beratern zu werden. „Ich sehe das Problem bei den heutigen Spielern vor allem darin, dass sie durch ihre Berater ein bisschen und immer mehr fremdgesteuert werden“, gibt Hoeneß zu bedenken. So sind diese eben meist knallharte, zu Egoismus neigende Geschäftsmänner. „Die Berater haben leider nicht immer den Vorteil der Spieler im Auge, sondern viel mehr den eigenen“. Demnach kommt es im Fußball durchaus häufig zu Transfers, die der Karriere eines Spielers deutlichen Schaden zufügt.

Für Uli Hoeneß ist dieses Problem ein aktuelles Problem, dass sich erst in den letzten Jahren verstärkt hat. „Als Paul Breitner und ich damals unsere Verträge verhandelt haben, da sind wir selbst am Tisch gesessen, da war kein anderer für uns dabei. Da haben wir uns gefetzt, aber wir haben das alles selbst ausgemacht“, so der Bayern-Stürmer früherer Tage.

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