Höhere Zahlung der FIFA an Clubs, Versicherungsschutz für WM-Spieler | OneFootball

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FC Bayern München

·28. März 2023

Höhere Zahlung der FIFA an Clubs, Versicherungsschutz für WM-Spieler

Artikelbild:Höhere Zahlung der FIFA an Clubs, Versicherungsschutz für WM-Spieler

Die Vereinigung der europäischen Fußballklubs (ECA) hat sich mit dem Weltverband FIFA grundsätzlich über die Fortsetzung der Zusammenarbeit geeinigt. Das wurde auf der ECA-Generalversammlung in Budapest an diesem Dienstag bekannt gegeben. Die bisherige Regelung (Memorandum of Understanding/MOU) war Ende 2022 ausgelaufen. Das neue MOU hat eine Laufzeit bis 2030.

Nach intensiven Verhandlungen in den vergangenen Monaten stimmte die FIFA nun einer Erhöhung der Abstellgebühren für an einer WM und an WM-Qualifikationsspielen teilnehmende Spieler zu. Künftig werden jeweils 355 Millionen US Dollar (bislang 209 Millionen) für die WM 2026 und die WM 2030 an die abstellenden Vereine gezahlt. Auch in Versicherungsfragen (für WM-Qualifikationsspiele und das WM-Turnier) sowie in den grundlegenden Eckpunkten beim Kalender sind sich ECA und FIFA einig geworden. Dazu zählt zum Beispiel der neue Modus der FIFA Klub-WM, die künftig alle vier Jahre mit 32 Teilnehmern ausgetragen wird.


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Oliver Kahn, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern sowie Stellvertretender Vorsitzender der ECA: „Aus Sicht der Vereine ist das ein großartiges Ergebnis. Die Clubs werden für die Abstellung ihrer Nationalspieler umfangreicher als bisher entschädigt, und unsere Spieler sind im Fall von Verletzungen weiterhin geschützt.“

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Oliver Kahn im Austausch mit Edwin van der Sar, dem Vorstandsvorsitzenden von Ajax Amsterdam.

In Budapest haben die europäischen Proficlubs darüber hinaus erneut ihre ablehnende Haltung gegenüber einer Einführung der so genannten Super League bekräftigt. Nur gemeinsam, so der Tenor, könne der europäische Clubfußball seine Zukunft gestalten.

Die ECA hob außerdem nochmals hervor, dass die Einhaltung der Financial Sustainability-Regularien Grundlage eines gesunden, fairen internationalen Wettbewerbs sei. Auf der Generalversammlung wurde auch beschlossen, künftig einen Nachhaltigkeits-Beauftragten innerhalb der ECA für das Thema Umweltschutz im europäischen Clubfußball einzusetzen.

Des Weiteren brachte die Generalversammlung Reformen auf den Weg, um künftig mehr Demokratie, Partizipation, Diversität und Inklusion innerhalb der ECA umsetzen zu können. Diese Reformen werden dazu führen, dass die Zahl der Vollmitglieder von rund 240 auf über 330 Mitglieder anwächst. Darüber hinaus wird das Netzwerk der ECA erweitert auf insgesamt bis zu 500 Vereine inklusive Frauenclubs. Außerdem werden in Zukunft spezielle Vorstandssitze für Frauen eingerichtet und es wird für Vereine die Möglichkeit geben, sich über die Leistung ihrer Frauenmannschaft für eine Vollmitgliedschaft zu qualifizieren.

Fotos: ECA

So lief das erste Training von Thomas Tuchel als neuer Coach des FC Bayern:

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