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·14. August 2025
Historischer Transfersommer: Der 1. FC Köln geht in die Vollen – erst einmal investierte der FC mehr

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·14. August 2025
Simon Bartsch
14. August 2025
Historisch war die Transfersperre, die den FC in der vergangenen Spielzeit umgeben hat. Keine Spieler dürften die Kölner im vergangenen Sommer registrieren. Nun sieht die Welt ganz offensichtlich anders aus. Der FC nimmt wieder ordentlich Geld in die Hand für die Kaderplanung: Der 1. FC Köln investiert wie selten zuvor.
Thomas Kessler soll Sportdirektor beim 1. FC Köln bleiben
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Plötzlich ging alles ganz schnell. Rav van den Berg hat am Dienstag seinen Vertrag bei den Geißböcken unterschrieben und ist damit Neuverpflichtung Nummer zehn für diesen Transfersommer. Der Niederländer kommt vom FC Middlesbrough, soll beim FC eine tragende Rolle übernehmen und dann vermutlich auch eines Tages einen wirtschaftlichen Erfolg bringen. Aktuell belastet der Transfer das Kölner Konto dann doch schon erheblich. Wie tief die Kölner nun wirklich in die Tasche gegriffen haben, ist nicht ganz klar. Während in Deutschland eine Ablöse von acht bis zehn Millionen Euro genannt wird, berichten englische Medien sogar von elf Millionen Pfund, also rund zwölf Millionen Euro. Eine stolze Summe. Eine Summe, die den 21-Jährigen direkt in die Top-drei der teuersten Neuverpflichtungen der Kölner Vereinsgeschichte feuert.
Den Rekord hält nach wie vor Jhon Cordoba, den die Kölner 2017 für rund 17 Millionen Euro aus Mainz verpflichteten. Für Lukas Podolski legten die Geißböcke 2009 zehn Millionen auf den Tisch, für Sebastiaan Bornauw 2019 um die acht. Van den Berg weiß zwar noch nicht die ganz große Erstliga-Erfahrung vorzuweisen, das Potenzial des U21-Nationalspielers der Niederlande wird als besonders hoch eingeschätzt. Hoch sind auch die Ausgaben, die der FC in diesem Sommer damit verzeichnet. Insgesamt hat Thomas Kessler (inklusive Trainer Lukas Kwasniok) knapp 25 Millionen Euro in die Hand genommen. Möglicherweise kommen fünf weitere für Derrick Köhn dazu, der ebenfalls noch eine Option auf eine Neuverpflichtung sein soll. Schon jetzt hat der FC in einer Transferperiode mehr ausgegeben als in den vergangenen vier Spielzeiten zusammen.
Zur Saison 2020 investierte Köln laut transfermarkt.de knapp 20 Millionen Euro in den Kader. Ein Jahr zuvor waren es sogar etwas mehr als 20 Millionen. Die Rekord-Investition gab es zur Europapokal-Saison 2017. Damals schmiss der FC rund 40 Millionen Euro in den Ring, alleine 17 für Cordoba. Der Ausgang der Spielzeit ist bekannt. Nach den Jahren des Sparens hat der FC nun offenbar einen neuen Ansatz gewählt. Auch, weil es durch die Verkäufe von Jonas Urbig, Max Finkgräfe und Damion Downs frisches Geld gegeben hat. Thomas Kessler nimmt wieder Geld in die Hand, um die Gefahr eines weiteren Abstiegs möglichst gering zu halten. Dass der Klassenerhalt trotz der Investitionen aber kein Selbstläufer wird, zeigt der Blick auf den Kaderwert-Vergleich der Liga. Da liegen die Kölner trotz der Neuverpflichtungen auf Rang 15. Der Abstand zu Union Berlin auf Platz 14 beträgt mehr als 40 Millionen Euro.