
liga3-online.de
·8. August 2025
"Hiobsbotschaften hören nicht auf": FCS länger ohne Sontheimer

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·8. August 2025
Gerade erst war Patrick Sontheimer wieder fit geworden, nun hat sich der Mittelfeldspieler des 1. FC Saarbrücken erneut verletzt, fällt damit für längere Zeit und vergrößert die Personalsorgen der Saarländer.
Sie war auch aufgrund der vielen Ausfälle sehr holprig, die Saison-Vorbereitung des 1. FC Saarbrücken. Gerade schien sich die Lage zu entspannen, nun kommt mit Sontheimer ein weiter Ausfall hinzu. "Die Hiobsbotschaften hören nicht auf", musste Trainer Alois Schwartz der Spieltag-Pressekonferenz am Freitag niedergeschlagen zu Kenntnis nehmen. Dem FCS-Coach zufolge hat sich der 27-Jährige eine Muskel-Sehnen-Verletzung zugezogen und werde dem FCS "auf längere Zeit" fehlen. Eine Tatsache, die Schwartz als "schwerwiegend" bezeichnete. "Es tut mir weh für den Jungen, nachdem er sich im Anschluss an den Zehbruch aus dem Spiel gegen Braunschweig zurückgekämpft hatte."
Erst während der Vorbereitung war Sontheimer ins Training zurückgekehrt und hatte gegen Energie Cottbus sein Comeback gefeiert. Neben Sontheimer stehen auch weiterhin Sebastian Vasiliadis (Muskelfaserriss in der Wade), Amine Naïfi (Kreuzbandriss), Philip Fahrner (Muskelfaserriss im Hüftbeuger) und Richard Neudecker (Sehnenreizung) nicht zur Verfügung. Allesamt Spieler mit Stammelf-Potenzial. "Ich hatte noch nie so viele Ausfälle", so Schwartz. Immerhin: Niko Bretschneider ist wieder fit, nachdem er in Cottbus angeschlagen vom Platz musste. Zudem kehren Calogero Rizzuto (nach Gelb-Rot-Sperre) und Maurice Multhaup (nach Jochbeinbruch) zurück. Zudem werden Fahrner und Neudecker womöglich in der kommenden Woche ins Training zurückkehren.
Angesichts der hohen Anzahl an Ausfällen läuft auch die Suche nach Verstärkung weiter auf Hochtouren. Unter anderem im defensiven Mittelfeld soll sich noch etwas tun. Der Sontheimer-Ausfall hat den Bedarf nun nochmal vergrößert, wenngleich Schwartz festhielt, dass auch Manuel Zeitz und Elijah Krahn dort spielten könnten. Apropos Zeitz: Rund um die Abberufung des 35-Jährigen hatte es zuletzt Aufregung gegeben, weil Schwartz bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Cottbus nicht die ganze Wahrheit erzählt hatte. Diesbezüglich hielt er nun fest, sich "ein bisschen unglücklich" ausgedrückt und "vielleicht die falschen Worte" gewählt zu haben. "Aber mit Manu habe ich alles besprochen und deswegen sind wir fein. Er ist und bleibt ein sehr, sehr wichtiger Spieler, der uns natürlich helfen muss und helfen wird."
Vielleicht schon am Samstag beim Heimauftakt gegen Viktoria Köln? Schwartz warnte vor einem "harten Brocken" und betonte, dass die Partie durch Kleinigkeiten entschieden werden könnte. Wichtig werde sein, "dass wir uns auch in der Restverteidigung" gut verhalten. In Cottbus war das nicht gelungen, was drei Gegentore deutlich zeigen. "Da müssen wir uns alle in die Nase fassen und es besser machen." Ob das gelingt, werden am Samstag rund 13.000 Zuschauer im Ludwigspark verfolgen.
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