Hiobsbotschaft für Glasner: Toure-Ausfall bis 2023? | OneFootball

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·19. August 2022

Hiobsbotschaft für Glasner: Toure-Ausfall bis 2023?

Artikelbild:Hiobsbotschaft für Glasner: Toure-Ausfall bis 2023?

Eintracht Frankfurt hat den ersten Teilerfolg der jungen Pflichtspielsaison bei Hertha BSC teuer bezahlt. Almamy Toure verletzte sich dabei noch schwerwiegender, als bislang bereits bekannt war. Dem Abwehrmann steht mit einer Sehnenverletzung ein mehrmonatiger Ausfall bevor, womöglich ist gar das Fußballjahr 2022 für ihn bereits gelaufen.

Diese Hiobsbotschaft hat Oliver Glasner am Freitag in der Spieltagspressekonferenz der Hessen vor dem Bundesliga-Auftritt gegen den 1.FC Köln am Sonntag bekanntgegeben. "Er wird möglicherweise für zwei bis drei Monate ausfallen", so der Chefcoach. Im "Worst Case" sei so der "gesamte Herbst" ohne Toure zu bestreiten. Wegen der WM-Unterbrechung des Spielbetriebs in der Bundesliga wäre vor 2023 nicht in einem Pflichtspiel mit dem Franzosen zu rechnen. Es kommt für Toure zur Unzeit, da er sich einen Stammplatz erspielt hat.


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Hintereggers Karriereende schmerzt jetzt besonders

Glasner hat im Sommer schon überraschend Martin Hinteregger verloren, der seine Karriere beendet hat. Eingedenk der besonderen Belastung, die die kommenden Wochen und Monate für alle Europapokalteilnehmer bereithalten, stellt sich so die Frage, ob die Eintracht nochmal auf dem Transfermarkt nachlegt. Zumal Neuzugang Jerome Onguene in den vergangenen Monaten bei RB Salzburg kaum gespielt hat und nach Oberschenkelverletzung erst noch sein Debüt für Frankfurt feiern muss. Ihn als Stammkraft einzuplanen, wäre wohl wenig seriös. Insofern liegt die Vermutung nahe, dass Glasner gerne noch einen Verteidiger bekommen würde.

"Keine öffentlichen Transferforderungen"

Öffentlich äußern mag der Erfolgscoach das nicht. "Es ist schön, dass auch ein Trainer immer wieder dazulernt und keine öffentlichen Transferforderungen stellt, denn dann kann er schnell einen auf den Deckel bekommen", sagt Glasner am Freitag. Worauf spielt er damit an? Wie der kicker erinnert, war der Übungsleiter beim VfL Wolfsburg im Jahr 2020 mit öffentlicher Kritik an seinen Vorgesetzten aufgefallen, das Betriebsklima in Niedersachsen war in der Folge durchaus angespannt. Es spielte sicher auch eine Rolle beim Abschied von Glasner in Richtung Eintracht Frankfurt.

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