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·8. März 2024
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·8. März 2024
Irgendwie weiß niemand so recht, was mit der Saison der Eintracht wirklich anzufangen ist. Die Pokal-Wettbewerbe nahmen ein enttäuschendes Ende, während das Team in der Bundesliga immerhin Rang sechs belegt und diese Position wohl auch nicht mehr abgeben wird.Die ganz große Freude verspürt aktuell aber kaum jemand, wenn er die Eintracht beim Fußballspielen sieht - es ist unglaublich schwer zu sagen, was mit der aktuellen Truppe geht und was nicht geht.Im Interview mit der Sport Bild hat nun Martin Hinteregger versucht zu erklären, woran es bei der SGE hapert. "Es hat sich zum einen noch keine richtig stabile Achse herausgebildet. Das waren vor zwei Jahren Leute wie Kevin Trapp, Evan Ndicka, Sebastian Rode, Djibril Sow, Filip Kostic oder ich. Da war egal, ob links und rechts davon jemand ausfällt. Und ich glaube, dass zum anderen noch nicht alle im Team die Eintracht-DNA angenommen haben", beschrieb der Ex-Abwehrspieler, der mit Frankfurt 2022 die Europa League gewonnen hat.
Dem 31-Jährigen zufolge hat noch nicht jeder zu 100 Prozent verinnerlicht, was es bedeutet, mit dem Eintracht-Trikot aufzulaufen und was mit der Symbiose Fans & Mannschft möglich ist. "Der Klub ist sehr speziell, man muss eins werden mit den Fans, ihre Energie spüren und in sich aufnehmen. Man kann dankbar sein, dass man bei so einem gewachsenen Verein spielen darf, mit Fans, die Woche für Woche ihr letztes Hemd für Tickets verkaufen", beschrieb er. Dies müsse bei einigen Akteuren "noch mehr ins Spiel einfließen".Von Coach Dino Toppmöller ist Hinteregger hingegen überzeugt. Dieser werde "den Laden zum Laufen bringen" und sei "menschlich überragend", wie er aus Kreisen der Mannschaft erfahren habe. Wichtig sei es nun, den "sechsten Rang zu sichern und ins Ziel zu bringen".
Toppmöller ist bestrebt, aus der Umschaltmannschaft Eintracht Frankfurt auch eine Ballbesitz-Mannschaft zu machen, wenngleich der Klub die größten Erfolge erzielt hat, wenn das gegnerische Team den Ball überwiegend hatte. Hinteregger hält die Umstellung trotzdem für zielführend."Dass er es anstrebt, ist durchaus positiv. Eintracht war bisher immer dann am besten, wenn das Spiel wild wird – so wie beim 5:1 im Dezember gegen die Bayern. Um langfristig ganz oben mitzuspielen, muss man aber auch das Aufbauspiel besser dominieren. Das macht Dino auf jeden Fall richtig, auch wenn es sicher noch Zeit braucht", führte er aus.Ein Lob erhält neben Omar Marmoush auch sein indirekter Nachfolger Robin Koch. "Robin schaue ich richtig gerne zu, wie er die Führung übernimmt. Mit ihm hätte ich auch gerne zusammengespielt, wir würden auf dem Platz gleich ticken. Die Lücke von mir hat er auf jeden Fall geschlossen", adelte Hinti den neuen Abwehr-Leader.