Hinteregger: "Krösche und Glasner waren nicht immer happy" | OneFootball

Die Wege von Eintracht Frankfurt und Oliver Glasner haben sich nach zwei Jahren getrennt. Laut Ex-Verteidiger Martin Hinteregger gab es in diesem Zeitraum Spannungen zwischen dem Sportvorstand und dem mittlerweile ehemaligen Coach.

Obwohl Eintracht Frankfurt unter Oliver Glasner die Europa League gewonnen hat, in der Champions League das Achtelfinale erreicht hat und später ins DFB-Pokalfinale eingezogen ist, gab der Klub noch vor Saisonende die Trennung bekannt. Aufgrund der zuvor wochenlangen Spekulationen war diese Nachricht keine Überraschung, die Beweggründe blieben allerdings ungeklärt. Im Interview mit dem Darmstädter Echo spricht Martin Hinteregger in diesem Zusammenhang von Spannungen zwischen Glasner und Sportvorstand Markus Krösche.

Hinteregger: "...da muss ja jeder lachen"

"Ganz happy waren die beiden nicht immer miteinander", so der Innenverteidiger, der nach dem Europapokaltriumph seine Profi-Karriere für beendet erklärte. "Wenn es heißt, dass Oli gefeuert wurde, weil er schlechte Leistungen gebracht hat, da muss ja jeder lachen", ergänzt Hinteregger.

Krösche will mit Toppmöller angreifen

An Glasners Stelle sitzt Dino Toppmöller auf der Frankfurter Trainerbank. Der Sohn von Ex-Bundesliga-Coach Klaus Toppmöller war letztmals von Juli bis Dezember 2019 bei RE Virton als Cheftrainer aktiv und assistierte in der Folgezeit Julian Nagelsmann. Nichtsdestotrotz ist Krösche überzeugt, mit Toppmöller die gesteckten Ziele zu erreichen. "Wir wollen international spielen. Das ist unser Ziel", sagte der Sportvorstand gegenüber der Frankfurter Rundschau und betonte mit Bezug auf Toppmöllers Erfahrungsschatz: "Es geht um Qualitäten und Fähigkeiten. Und die hat Dino. Erfahrungen wird er auf seinem Weg sammeln, und natürlich wird auch nicht alles funktionieren. Aber es geht um die grundsätzliche Eignung. Und da ist es unerheblich, ob er schon Bundesliga trainiert hat oder nicht."