Hinrunden-Bilanz: Trainer lebten zuletzt 2016/17 gefährlicher

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·22. Januar 2021

Hinrunden-Bilanz: Trainer lebten zuletzt 2016/17 gefährlicher

Die Bundesliga-Hinrunde ist seit Mittwochabend beendet. Sie hinterlässt den FC Schalke 04 und FSV Mainz 05 am Tabellenende fernab des Rettungsufers. Die beiden Krisenklubs haben dabei jeweils schon zweimal das Mittel des Trainerwechsels vorgenommen.

Sie sind damit für vier von fünf bisherigen Trainerwechseln verantwortlich. Ansonsten musste nur Lucien Favre bei Borussia Dortmund seinen Posten räumen, Edin Terzic übernahm, ohne bisher erheblich bessere Resultate einzufahren. Fünf Trainerwechsel in der Hinrunde sind im Vergleich der vergangenen Jahre ein durchaus hoher Wert. Übertroffen hat ihn die Bundesliga zuletzt 2016/17, als sogar sieben Trainer während der Hinrunde, bzw. vor dem Start der Rückrunde, ihre Koffer gepackt haben.

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2016/17 wechselten 39 Prozent der Klubs während der Hinrunde

Der große Unterschied: Seinerzeit gab es keinen Klub, der sein Pulver doppelt verschoss. Während heuer nur drei Vereine den Übungsleiter gewechselt haben, war es in der Saison 2016/17 eine Quote von fast 39 Prozent. Eine Spielzeit später fanden, wie nun, fünf Trainerwechsel statt, auch hier waren es aber fünf unterschiedliche Klubs. 2018/19 bewahrten die Vereine länger die Ruhe, es mussten nur zwei Coaches vorzeitig gehen. In der Vorsaison schließlich waren es vier Trainer (vier Klubs).

Wen trifft es in der Rückrunde?

Die höchste Anzahl an Trainerwechseln während einer (gesamten) Saison liegt derweil bei elf. Diesen Wert haben die Bundesligisten sechsmal erreicht, zuletzt 2010/11. Den ein oder anderen Coach wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch diesmal im Laufe der Rückrunde noch erwischen. Bruno Labbadia etwa gilt bei Hertha BSC als angeschlagen, Sebastian Hoeneß bei der TSG Hoffenheim oder Markus Gisdol beim 1.FC Köln. Die letzten beiden haben ihren Posten womöglich aber durch Siege zum Abschluss der Hinrunde fürs erste gesichert.