HFC will Trend fortsetzen: "Das sind alles keine Benefit-Spiele" | OneFootball

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·26. Januar 2024

HFC will Trend fortsetzen: "Das sind alles keine Benefit-Spiele"

Artikelbild:HFC will Trend fortsetzen: "Das sind alles keine Benefit-Spiele"

Zwei Siege zum Jahresauftakt haben dem Halleschen FC etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Cheftrainer Sreto Ristic ist jedoch weit davon entfernt, dass sich die Saalestädter nun ausruhen dürfen. Mit dem Kellerduell gegen Waldhof Mannheim (Freitag, 19 Uhr) steht wieder eine wichtige Partie auf dem Programm. Zumal ein alter Bekannter auf der Gegenseite lauert.

"Ein ernstzunehmender Gegner"

Terrence Boyd soll den SV Waldhof Mannheim zum Klassenerhalt schießen. In zwei Auftritten blieb der US-Amerikaner bisher aber glücklos. Was der 32-jährige Mittelstürmer leisten kann, weiß der Hallesche FC genau. In 90 Pflichtspielen für die Hallenser traf Boyd insgesamt 40 Mal. Nun auch gegen den HFC? "Ich glaube, dass die halbe Liga den SVW um diesen Spieler beneidet. Er hat einen nachgewiesenen Torinstinkt und eine Garantie. Aber er ist ein Spieler, zu dem noch zehn andere Spieler gehören", ordnete HFC-Coach Sreto Ristic das Wiedersehen mit dem Torjäger bei der Presskonferenz am Donnerstag ein. Und stellte klar: "Wir sind nicht neidisch."


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Die Saalestädter haben gegenüber dem Waldhof nämlich den Vorteil, dass sie beide Partien zum Jahresauftakt gewinnen konnten. Weil Mannheim zweimal in die Röhre schaute und der HFC gegen Ingolstadt (3:1) und Duisburg (3:2) siegte, beträgt der Abstand zwischen den Klubs nun vier Zähler. Mit einem weiteren Erfolg könnte Halle einen direkten Konkurrenten vielleicht entscheidend distanzieren. "Mannheim ist ein ernstzunehmender Gegner, der Schwierigkeiten hat. Wir kennen das sehr gut", mahnte Ristic angesichts der Ausgangslage vor zu viel Leichtigkeit im Spiel seiner Mannschaft. "Hier geht es um ein bisschen mehr, das sind alles keine Benefit-Spiele."

"Nochmal einen Sieg holen"

Drei Siege in Folge wären für den HFC dennoch ein enormer Faustpfand im Abstiegskampf. Zuletzt gelang den Saalestädtern dieses Kunststück im November und Dezember 2020, als Uerdingen, Viktoria Köln und Unterhaching in Reihe geschlagen wurden. Seitdem ist es am heutigen Freitagabend erst die sechste (!) Chance für die Hallenser, einer solche Serie zu wiederholen. Torwart Philipp Schulze zeigte sich zuversichtlich: "Wir haben jetzt zwei sehr wichtige Spiele gewonnen, die uns auch zusammengeschweißt haben. Jetzt kommt noch einmal ein wichtiges Spiel. Ich glaube, dass wir den Mut haben, hier die Hütte abzureißen und nochmal einen Sieg zu holen."

Der Cheftrainer wird auf den gleichen Kader zurückgreifen können, der ihm zuletzt bei den beiden Siegen zur Verfügung stand. Grundsätzlich war es eine Seltenheit, dass Ristic zweimal in Folge die gleiche Startelf aufbieten konnte. Nun will er die Ruhe bewahren: "Das entscheidende ist, dass wir uns nicht verrückt machen. Dieses 'müssen' ist nie gut im Fußball", so Ristic. Die Freude bleibt zugleich groß, dass er wieder auf Rückkehrer Niklas Kreuzer setzen kann. Wenn auch vorerst nur in Teileinsätzen: "Er ist noch lange nicht wieder ganz da. Wir sind froh, dass es für ihn – und auch für uns – so ausgegangen ist. Es gibt keine Erfahrungswerte dort, wo er herkommt. Deswegen braucht er noch viel Zeit", erklärte Ristic.

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