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·7. April 2023
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Der Hamburger SV liegt vor den letzten acht Spielen in der 2. Bundesliga auf Tabellenplatz drei. Zuletzt gewannen die Rothosen drei Spiele in Folge nicht. Nachdem die Mannschaft einmal mehr als Top-Favorit auf den Aufstieg in die Saison gegangen war, gereicht eine solch kurze Serie schon vielen Beobachtern zum Ansatzpunkt, das Gelingen der Mission in Frage zu stellen. Moritz Heyer geht damit gelassen um.
"Natürlich bekommen wir mit, dass diese Frage immer wieder gestellt wird. Aber das beschäftigt uns nicht, weil wir in der Kabine eine andere Wahrnehmung haben. Wir haben das Gefühl, dass extrem viel zusammenpasst", so der Defensivallrounder gegenüber Web.de. Auch wenn die jüngsten Ergebnisse nicht zufriedenstellend seien, bewahrt sich Heyer den Optimismus: "Ich bin davon überzeugt, dass es in dieser Saison klappen wird."
Ein weiteres Jahr in der 2. Liga wäre für viele im Umfeld des Klubs eigentlich schier unvorstellbar. "Dieser Druck kommt eher von außen", sagt Heyer. "Natürlich machen wir uns auch in der Mannschaft Gedanken. Man liest ab und zu etwas darüber. Dieser Verein gehört eigentlich auch in die Bundesliga. Aber wir können diesen Druck gut ausblenden", betont der 28-Jährige. Dies habe das Team etwa im Endspurt der Vorsaison bewiesen, als das Erreichen des Relegationsplatzes noch einen Erfolg darstellte, auch wenn es dann gegen Hertha BSC knapp nicht reichte.
Nach der bisherigen Saison wäre die Relegation eher eine Enttäuschung, immerhin lag der HSV nach weit mehr als der Hälfte der bis dato 26 Spieltage auf einem direkten Aufstiegsplatz. "Wir wollen Heidenheim überholen und am besten auch noch Darmstadt. Wir wollen jedes Spiel gewinnen und das Maximale herausholen", sagt Heyer. "Ich glaube, wenn wir jedes Spiel gewinnen, landen wir nicht in der Relegation." Bei einem Punkt Rückstand auf Heidenheim scheint das in der Tat realistisch, Darmstadt hat mit fünf Zählern einen größeren Puffer.