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·27. November 2024

"Herzensverein": Brightons Hürzeler liebäugelt mit Bayern-Job

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Der Trainer-Shootingstar spricht über seinen Traumjob, einen geplatzten Hummels-Wechsel im Sommer - und welchen Spieler er gerne holen würde.

Fabian Hürzeler mischt mit Brighton & Hove Albion den englischen Fußball auf – und hat in seiner jungen Trainerkarriere noch viel vor. „Ich mache jetzt mal kein Geheimnis daraus: Es gibt natürlich einen Herzensverein, weil ich dort zehn, elf Jahre lang gespielt habe – und das ist der FC Bayern“, sagte der 31-Jährige im Podcast „Phrasenmäher“ über seinen Traumjob. „Das sind nunmal meine Wurzeln.“


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Der jüngste Trainer der Premier-League-Geschichte steht nach seinem Wechsel im Sommer von St. Pauli mit Brighton aktuell auf Platz fünf, mit nur einem Punkt Rückstand auf Manchester City und Rang zwei.

Im Sommer gaben die „Seagulls“ mehr Geld für Transfers aus als die Bayern (231 zu 142 Millionen Euro), haben nun einen höheren Marktwert als Borussia Dortmund (574 zu 475). „Bei Transfers entscheiden hier erst einmal Daten, Daten, Daten. So wurde auch ich gescoutet“, sagte Hürzeler. Nach diesen Daten sei der ehemalige Dortmunder Mats Hummels „Top 10 von allen Innenverteidigern weltweit“ gewesen. „Dementsprechend war von uns natürlich Interesse da, und es gab Gespräche.“

Laut Informationen der Sport Bild war sein Vater Hermann Hummels, der Hürzeler damals mit elf Jahren zu den Bayern lotste, vor Ort in Brighton. Hummels habe in München sogar schon einen Medizincheck absolviert. Zu einer Einigung kam es aber nicht. Stattdessen wechselte der Rio-Weltmeister wenige Tage später zur AS Rom, hat dort bislang keinen guten Stand.

„Wenn du einen Siegertypen wie Mats holst, musst du schauen, wen du aus deinem System rausnimmst, um die Struktur der Mannschaft beizubehalten. Das ist in der Kürze der Zeit nicht möglich gewesen“, begründete Hürzeler den geplatzten Transfer.

Wen der ehemalige Coach von St. Pauli gerne holen würde? „Omar Marmoush würde gerade so gut wie jeder Premier-League-Klub in seinem Team haben wollen. Er bringt die Körperlichkeit mit, ist unfassbar schnell und sehr durchsetzungsstark. Wenn er so weitermacht, kann er auch in der Premier League für Furore sorgen“, sagte Hürzeler über seinen ehemaligen Hamburger Schützling (damals noch als Co-Trainer). Wenn Geld keine Rolle spielen würde, würde sich Hürzeler unter allen Profis weltweit aber für Kai Havertz entscheiden.

Auf Trainerebene adelte Hürzeler zudem Lukas Kwasniok von Zweitliga-Tabellenführer SC Paderborn. Der 43-Jährige habe „immer eine Idee, einen klaren Plan und agiert dabei sehr mutig, was mir gefällt. Ein Super-Trainer“, schwärmte Hürzeler.

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