Hertha-Paukenschlag: Investor Lars Windhorst will Anteile abstoßen! | OneFootball

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·5. Oktober 2022

Hertha-Paukenschlag: Investor Lars Windhorst will Anteile abstoßen!

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Paukenschlag bei der Hertha! Investor Lars Windhorst bietet dem Klub seine Anteile zum Rückkauf an. Es gebe keine Basis und keine Perspektive mehr für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Hertha BSC und der Tennor Group, so eine Erklärung vom Mittwoch, die der Deutschen Presse-Agentur vorlag.

Damit reagiert Windhorst auf die Vorwürfe, er habe eine israelisches Sicherheitsunternehmen damit beauftragt, Ex-Präsident Werner Gegenbauer auszuspionieren, um ihn aus seinem Posten zu drängen. Gerichtsakten sollen diesen Vorgang bestätigen, Windhorst und die Tennor Group wiesen die Vorwürfe jedoch von sich ("Alles Unsinn").


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Auf Facebook schrieb Windhorst am Mittwoch: "Nach reiflicher Überlegung und Auswertung der letzten drei Monate stellen wir leider fest, dass es keine Basis und keine Perspektive für eine erfolgreiche wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Tennor Group und Hertha BSC geben wird. Unsere wirtschaftlichen, aber auch die sportlichen Ziele sind so nicht zu erreichen, und damit ist die wesentliche Grundlage unseres Engagements für Hertha BSC zerstört. Deshalb beenden wir unser Engagement bei Hertha BSC und bieten dem Verein offiziell an, unsere Mehrheits-Anteile in Höhe von 64,7 % zum damaligen Kaufpreis zurückzukaufen."

Der 45-Jährige schoss auch gegen Neu-Präsident Kay Bernstein: "Statt gemeinsam mit uns an der Aufklärung zu arbeiten, hat Präsident (Kay) Bernstein entschieden, sich ohne Prüfung der Beweislage den Vorverurteilungen anzuschließen. Vielmehr hat der Präsident in einem Gespräch mit uns als Ziel seiner Aktivitäten den "Break" mit Tennor und Lars Windhorst benannt."

Das hatte der Hertha-Investor bis zu Beginn der laufenden Woche verweigert und lediglich erneut mitgeteilt, dass die Vorwürfe haltlos seien.

Laut Spiegel wolle das Hertha-Präsidium in seiner turnusmäßigen Sitzung wegen vereinsschädigendem Verhalten über den Rauswurf von Windhorst beraten. Eine Abstimmung müsste dann dem Vereinsgericht vorgelegt werden, die als letzte Instanz darüber entscheidet.

Die meisten Fans würden einen Rauswurf beziehungsweise das Ausscheiden des Investors bei der Hertha begrüßen. Beim letzten Heimspiel gegen Hoffenheim waren einige Plakate zu sehen. Der Tenor: "Windhorst raus aus unserem Verein".

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