Hertha geht am Limit: Pokal-Hoffnung trotz Kader-Not | OneFootball

Hertha geht am Limit: Pokal-Hoffnung trotz Kader-Not | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: SportsEye

SportsEye

·17. August 2025

Hertha geht am Limit: Pokal-Hoffnung trotz Kader-Not

Artikelbild:Hertha geht am Limit: Pokal-Hoffnung trotz Kader-Not

Hertha BSC setzt im DFB-Pokal auf einen Befreiungsschlag – trotz massiver Personalsorgen. Nach Informationen der Bild fehlen Trainer Stefan Leitl für das Erstrundenspiel in Münster gleich acht verletzte Profis, darunter Gersbeck, Goller, Brooks, Demme, Seguin, Klemens, Schuler und Karbownik. Rechtsverteidiger Zeefuik ist zudem gesperrt. Immerhin kehrt der zuletzt erkrankte Niklas Kolbe wieder in den Kader zurück.

Torwart Tjark Ernst betont die Bedeutung des Pokals aus Sicht des Teams: „Wir wissen, was es den Fans bedeutet, endlich im eigenen Stadion dieses Pokalfinale zu spielen. Deshalb wollen wir unseren Fans in Münster eine Freude bereiten.“ Der Weg ins Endspiel bleibt ein erklärtes Ziel, auch wenn in der Liga der schnelle Wiederaufstieg Vorrang genießt: An Träumen mangelt es bei Hertha dieser Tage sicher nicht, wie Bild zusammenfasst.


OneFootball Videos


Die Kaderlücken zwingen die Blau-Weißen weiterhin dazu, auf Nachwuchskräfte aus der eigenen Akademie zu setzen. Seit mehreren Wochen steht regelmäßig der erst 16-jährige Kennet Eichhorn im Fokus, zuletzt als einziger gelernter Sechser. Im Test gegen Dynamo Dresden, bei dem Hertha II chancenlos mit 0:3 unterlag, wurden laut Recherchen der Bild erneut strukturelle Defizite sichtbar – Schwächen, die sich durch Defensive und Offensive des Klubs ziehen. Die dünne Personaldecke wird sogar noch prekärer, nachdem Nachwuchsakteur Maik Afri Akumu jüngst zum 1. FC Köln wechselte.

Vor dem Hintergrund dieser Lage soll nun vor allem die Atmosphäre des DFB-Pokals für neuen Schwung sorgen. Leitl spricht vor seiner ersten Pokalpartie als Hertha-Coach von einer „Luftveränderung“. „Raus aus dem Ligaalltag, ein neuer Wettbewerb, eine neue Chance, vielleicht auch Dinge mit einer anderen Leistung zu begradigen“, erklärt er die Motivation.

Auch weil Münster zuletzt im direkten Vergleich zwei Mal als Sieger vom Platz ging, ist bei Leitl und den Spielern höchste Konzentration gefragt. Ein Weiterkommen sieht Leitl als „Herzenssache“ – nicht zuletzt für die eigenen Anhänger im Olympiastadion.

Hertha bereitet sich dabei auch taktisch auf einen möglichen Showdown vor: Schon im Vorfeld ließ Leitl nach Informationen der Bild Elfmeterschießen explizit trainieren. Trotz aller Widrigkeiten – der Pokal bleibt für Hertha eine Gelegenheit, Vertrauen aufzubauen und das Umfeld zu begeistern.

Quellen: Bild

Impressum des Publishers ansehen