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·24. August 2024
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Es lief die 90. Spielminute im Berliner Olympiastadion, als Ibo Maza die, die es mit der Hertha hielten, durch seinen Treffer erlöste und das Stadion von einem Backofen in ein Tollhaus verwandelte. Mit dem Schlusspfiff machte der eingewechselte Florian Niederlechner dann noch den Deckel drauf.
Mit dem Start waren sie zufrieden bei der Hertha – ein optisches Übergewicht, die Megachance durch den für den nach Hoffenheim abgewanderten Tabakovic auf der Neun agierenden Schuler – nur das erlösende Tor fehlte. Und so wurde es mehr und mehr eine zähe Angelegenheit für die Blau-Weißen, wie auch ihr Trainer Christian Fiél auf der anschließenden Pressekonferenz zu Protokoll gab: "Wir sind super ins Spiel gekommen, haben die Dinge gemacht, die wir uns vorgenommen haben. Dann haben wir aufgehört und den einen oder anderen Fehler zu viel gemacht, der es dem Gegner ermöglicht hat, torgefährlich zu werden." Schlussendlich stufte der Übungsleiter die beiden späten Treffer aber als verdient ein: "Das Quäntchen Glück war auf unserer Seite, das muss man sich aber auch erarbeiten"
Für den Torschützen des entscheidenden 2:0, Florian Niederlechner, war von vornherein klar, dass es kein Selbstläufer gegen den Aufsteiger wird, sondern es vor allem ein Spiel mit der eigenen Geduld sein würde: "Wir wussten, dass wir geduldig sein müssen. Regensburg verteidigt sehr, sehr gut." Letztlich spielte den Berliner natürlich auch der Platzverweis der Gäste in die Karten (76.), der wie eine Initialzündung für die Schlussoffensive sorgte: "Am Ende haben wir verdient gewonnen. Nach der Roten Karte haben wir gedrückt, sind geduldig geblieben, belohnt worden – und haben zum Glück noch den Dreier geholt."
Vor dem Spiel hatte Christian Fiél nach Tabakovic' Abgang die Qual der Wahl in der Offensive. Wie bekannt entschied er sich auf der Neun zunächst für Luca Schuler und ersetzte ihn nach einer knappen Stunde durch den späteren Torschützen Florian Niederlechner, der so Argumente für sich sammelte und dem Trainer die Stürmerauswahl in den kommenden Wochen so schwer wie möglich machen will: "Ich tue alles dafür, dass ich so viele Spiele wie möglich von Anfang an mache."
Dass die Berliner Hertha nicht wie erhofft die Sterne vom Himmel spielte, lag zweifellos nicht nur an den kompakten Gästen, sondern auch an den hochsommerlichen Temperaturen in der Hauptstadt. Bis zu 32 Grad zeigte das Quecksilber bei prallem Sonnenschein auf dem Rasen an. Gefühlt waren es noch mehr, wie Niederlechner offen zugab: "Die Wetterbedingungen waren brutal, gefühlt waren es 40 Grad auf dem Platz." Da halfen auch die Trinkpausen nur bedingt. Kommendes Wochenende geht es für die Hertha in die Pfalz zum 1. FC Kaiserslautern. Regensburg empfängt Greuther Fürth.
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