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·31. Oktober 2024
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Die Erfolgsserie von Hertha BSC ging am Mittwochabend auch im DFB-Pokal weiter. Nach zwei Siegen in der Liga konnte der Hauptstadtklub auch den 1.FC Heidenheim in der 2. Runde schlagen, wodurch die Mannschaft von Cristian Fiél ins Achtelfinale einzieht. Zwei Tore - und das Comebeack von Marten Winkler - machten den Cheftrainer froh.
Braunschweig und Karlsruhe waren womöglich der Wendepunkt der Saison für Hertha BSC. Sowohl der Abstiegskandidat, als auch der Mit-Konkurrent in der oberen Tabellenhälfte wurden relativ souverän mit 3:1 besiegt. Nun machte der Hauptstadtklub auch vor dem Bundesligisten aus Heidenheim keinen Halt. Derry Scherhant (16.) und Michaël Cuisance (75.) markierten die beiden Treffer, die das Weiterkommen im DFB-Pokal ermöglichten. "Wir haben eine gute erste Hälfte gespielt, stark verteidigt und viele Tormöglichkeiten gegen einen Bundesligisten gehabt", freute sich auch Hertha-Coach Fiél über den Spielverlauf.
Dass Heidenheim erst in der Schlussphase zurückschlug, war der Abwehrarbeit der Berliner zu verdanken. "Wir wussten, dass wir nach der Pause einen anderen Gegner bespielen werden", so Fiél. "Heidenheim hatte dann mehr vom Spiel, aber wir haben es weiterhin gut gemacht, stark umgeschaltet und dem Gegner Probleme bereitet." Trotzdem sei der Sieg der Berliner verdient gewesen, weil "die Jungs eine großartige Leistung gebracht haben". Die Feierlichkeiten in der Hauptstadt waren gewiss, der Fokus auf die nächste Partie sogleich auch wieder.
Am kommenden Samstag (20:30 Uhr) wird die Alte Dame ein weiteres Heimspiel gegen den 1. FC Köln austragen. Dann kann der Hauptstadtklub endgültig in die Spitzengruppe der Liga vorstoßen. Darauf will Cristian Fiél vorbereitet sein - und kann auch wieder auf Marten Winkler zurückgreifen, der im Pokal sein Comeback gab. "Wir haben die Motivation aus dem Karlsruhe-Spiel mitgenommen, mutig begonnen und insgesamt ein richtig geiles Spiel gemacht – mit und gegen den Ball! Am Ende haben wir gekämpft und verdient gewonnen", fand das Geburtstagskind, das am heutigen Donnerstag die 22 Jahre feiert - natürlich mit den Fans: "Zu Beginn des Spiels hatte ich schon das Gefühl, dass es nochmal lauter als sonst ist. Nach dem Spiel war es dann einfach geil, mit den Fans zu feiern! Ein Riesendank an die Kurve! Wir wollen es noch weiter bringen."
Doch eine Sache hätte den Triumph beinahe geschmälert, denn in der vierten Minute der Nachspielzeit wähnte sich Heidenheim bereits im Glück des Tüchtigen, denn der 2:2-Ausgleich stand im Raum. Weil der Schiedsrichter jedoch ein Foulspiel an Marton Dardai wahrgenommen hatte, erhielt der Treffer von Shootingstar Paul Wanner keine Anerkennung. "ls der Schiedsrichter das Tor kurz vor Schluss zurückgenommen hat, herrschte natürlich große Erleichterung", so Winkler. Eine fragwürdige, aber glückliche Entscheidung für die Berliner, die damit ihren Lauf fortsetzten.