90PLUS
·15. Mai 2022
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·15. Mai 2022
News | Seit dem späten Sonntagnachmittag steht fest: In der Bundesliga-Relegation bekommt es Hertha BSC mit dem HSV zu tun. Für Hertha-Trainer Felix Magath ist das Duell mit den Hanseaten auch eine emotionale Reise in die eigene Vergangenheit.
„Als ich diesen Job übernommen habe, war ich mir sicher, dass wir in der Relegation gegen den HSV spielen“, wird Felix Magath (68) vom kicker zitiert. Der Trainer von Hertha BSC sollte recht behalten. „Der Gedanke, gegen den HSV anzutreten, war und ist immer unbehaglich“, sagte Magath. „Wenn’s der HSV wird, wird’s für mich ein schwieriges Spiel.“
Mit dem HSV geht es für Magath ausgerechnet gegen den Klub, den er als Spieler 1983 im Landesmeister-Cup-Finale gegen Favorit Juventus Turin zum Sieg schoss und mit dem er drei Deutsche Meisterschaften (1979, 1982, 1983) feierte. Mitte der 90er Jahre trat er bei den Hanseaten zudem seinen ersten Job als Cheftrainer in der Bundesliga an.
„Der HSV, das steht doch vollkommen außer Frage, ist der größte Abschnitt meines Fußballer-Lebens. Aber das spielt für diese beiden Begegnungen überhaupt keine Rolle! Es geht nach wie vor nicht um mich oder meine Vergangenheit mit dem HSV. Es geht einzig und allein um Hertha BSC – um den Klassenerhalt“, so Magath.
„Ich habe viele Spiele der 2. Bundesliga gesehen, der HSV war für mich mit die beste Mannschaft“, warnte er vor den beiden Duellen.
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