Hertha BSC: Corona-Fälle Plattenhardt & Lukébakio haben Sportverbot | OneFootball

Hertha BSC befindet sich nach mehreren Corona-Fällen komplett in Isolation. Die Mannschaft von Coach Pál Dárdai ist dementsprechend dazu gezwungen, sich in den eigenen vier Wänden fit zu halten. Im Fall von Marvin Plattenhardt, der selbst positiv auf das Coronavirus getestet wurde, gestaltet es sich allerdings nicht ganz so einfach. So soll der Linksverteidiger laut Angaben der Bild und des kicker über leichte Symptome klagen, was demnach dazu führte, dass dem 29-Jährigen ein Sportverbot erteilt wurde. Somit ist davon auszugehen, dass Plattenhardt beim geplanten Trainingsstart der Hertha (30. April) mit einem gewissen Rückstand auf den Übungsplatz zurückkehren könnte. „Bei Marvin besteht Sportverbot, da sind wir im Austausch mit unseren Mannschaftsärzten und den Physiotherapeuten“, gab Athletiktrainer Henrik Kuchno gegenüber dem Fachmagazin zu Protokoll. Auch Offensivakteur Dodi Lukébakio wurde vom Coronavirus erwischt (ohne Symptome) und wird momentan ebenfalls nicht beansprucht. "Das wird auch in den nächsten Tagen so bleiben", so Kuchno. Und weiter: „Wenn von den Mannschaftsärzten das grüne Licht kommt, springe ich in diese Lücke und werde diese Spieler mit Übungen versorgen.“

Bei Plattenhardt und Lukébakio „nichts überstürzen“

Während für den ebenfalls erkrankten Keeper Rune Jarstein ein vorzeitiges Saisonaus nach einem schweren Krankheitsverlauf wohl bereits beschlossene Sache ist, besteht bei Plattenhardt und Lukébakio also noch Hoffnung auf eine reguläre Rückkehr in den Trainings- und Spielbetrieb. „Aber wir müssen da sehr vorsichtig sein. Dort jetzt überstürzt zu beginnen, wäre der falsche Weg. Ein paar Wissenschaftler haben sich Gedanken gemacht, wie man nach einer Corona-Erkrankung das Training wieder aufnehmen darf, kann und soll. Daran werden wir uns halten. Zu gegebener Zeit werden die Jungs auch wieder ein bisschen was machen, aber derzeit noch nicht“, ergänzte der Athletiktrainer. Die Hertha-Verantwortlichen deuteten bereits an, dass wegen der aktuellen Corona-Situation der gesamte Kader herhalten muss. Den Berlinern steht im Mai ein hartes Restprogramm bevor. Neben den drei Nachholspielen (Mainz, Freiburg und Schalke) muss der Hauptstadtklub im Endspurt auch gegen Bielefeld, Köln und Hoffenheim ran.