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·7. Februar 2025
Heimspiele eine Kopfsache? Titz ärgern nur die Trainingsplätze
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·7. Februar 2025
Der 1. FC Magdeburg mischt furios im Aufstiegsrennen mit. Gelingt nun auch der erste Heimsieg? Am Samstag (13 Uhr) trifft die Mannschaft von Cheftrainer Christian Titz auf den 1. FC Nürnberg, doch das leidige Thema in der eigenen Arena wird für den 53-Jährigen abermals keine Rolle spielen. Anders sieht es bei den Trainingsplätzen aus.
28 von 35 Punkten hat der 1. FC Magdeburg in dieser Saison auswärts geholt, zuletzt dreimal in Folge mit einem 5:2-Ergebnis. Wo stünde der FCM wohl, wenn die Ausbeute im eigenen Stadion auch nur annähernd so groß wäre? "Es ist natürlich ein Thema, dass öffentlich stark bespielt wird. Für uns spielt es eine untergeordnete Rolle. Für uns geht es ganz klar in die Aufgaben gegen Nürnberg rein", wehrte sich FCM-Coach Christian Titz weiter gegen ein Kopfproblem im eigenen Stadion. Zugegeben: Von neun Auftritten in der Avnet-Arena verlor Magdeburg auch nur zwei Partien.
So gibt es gegen Nürnberg die nächste Chance. "Ich habe schon vor dem Hinspiel gesagt, dass der FCN einen sehr guten Kader hat. Eine gute Mannschaft, die über eine enorme Spielstärke verfügt. Sie haben die Qualität, um einen Gegner zu bespielen", fand Titz. Ähnlich sieht es allerdings auch beim Tabellendritten aus, der neben den Langzeitverletzten lediglich auf Mohammed El Hankouri (Infekt) verzichten müssen. Lässt Titz denn eine gewisse Vorsicht walten, weil fünf Spielern auf einen Schlag eine Gelbsperre droht? "Das thematisieren wir nicht, weil es nichts bringt. Die Spieler werden ganz normal in die Zweikämpfe gehen."
Mit der Kaderbreite des FCM wolle Titz eventuelle Sperren auffangen. Doch ein anderes Thema schlug dem 53-Jährigen dann doch auf den Magen. "Für uns ist es die Problematik, dass wir die Trainingszeiten auf den späten Nachmittag legen müssen, um darauf zu hoffen, dass die Sonne den Platz aufmacht", erklärte Titz, dass die Trainingsplätze der Magdeburger in keiner guten Verfassung sind. Ein erhöhtes Verletzungsrisiko seiner Spieler wäre schon der erste Punkt, der für eine Nachbesserung spricht. Doch dem FCM sind die Hände gebunden, die Thematik läge bei der Stadt.
"Das ist sehr schade, dass es keine Bereitschaft gibt, die Dinge schnellstmöglich zu verändern", so Titz. Ob mit dem ersten Saisonsieg ein Umdenken einhergehen könnte? In jedem Fall ist Top-Torjäger Martijn Kaars wieder gefragt - denn nur zwei von 14 Toren schoss der Niederländer im eigenen Stadion. Für Stümer und Verein wäre es wohl eine klassische Win-Win-Situation, wenn sie diese Statistik im Heimspiel gegen Nürnberg widerlegen könnten.