Heiko Vogel würde beim FC Basel Dinge anders machen | OneFootball

Heiko Vogel spricht in einem Interview über seinen erzwungenen Abgang beim FC Basel. Der 48-Jährige hatte damit ziemlich zu hadern.

Vogel musste vor knapp einem Jahr seine Zelte am Rheinknie abbrechen, nachdem er aus Klubsicht sowohl als Sportchef wie auch Trainer nicht reüssieren konnte. Im Gespräch mit "Transfermarkt" lässt er die Zeit in Basel noch einmal Revue passieren. Basel kannte er schon von einem früheren Engagement zwischen 2009 und 2012. Der Klub fasziniert ihn weiterhin, Vogel räumt allerdings Fehler seinerseits ein: "Mir war relativ früh klar, dass ich auf manche Dinge nur bedingt Einfluss nehmen konnte. Basel ist für mich nach wie vor eine unglaublich faszinierende Adresse in der Schweiz. Mit dem heutigen Wissen würde ich Dinge anders machen und ich war auch enttäuscht."

Nach seiner neuerlichen Ankunft Anfang 2023 gab es sehr viele Wechsel. Der Klub habe sich in einem "permanenten Findungsprozess" befunden, führt Vogel aus. Insgesamt sei das Gebilde sehr fragil gewesen. International konnte er mit dem Einzug in den Conference League-Halbfinal zunächst einen grossen Erfolg verbuchen. Der Nichteinzug in den Final durch die Niederlage gegen die Fiorentina spät in der Verlängerung des Halbfinal-Rückspiels sei "das Schmerzhafteste" gewesen, das er im Fussball je erlebt habe.

Vogel nimmt die beiden Trainer Alex Frei und Timo Schultz, die während seiner Zeit als FCB-Sportchef gehen mussten, explizit in Schutz. Nachdem er wieder an die Seitenlinie zurückkehrte, blieb der Erfolg aus und Ende Oktober 2023 zogen die Klubbosse einen Schlussstrich und entliessen Vogel.

Seine Zukunft sieht er wieder als Trainer: "Grundsätzlich fühle ich mich als Trainer auf dem Platz am wohlsten. Und das ist das, was ich auch gerne zeitnah wieder machen möchte. Ich merke daran, wie ich Fussball verfolge, dass ich auf den Platz zurückkehren möchte." Wo dies sein wird, ist noch völlig offen.

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