Heidenmann: "Die Jungs haben gemerkt, dass es funktioniert" | OneFootball

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1. FSV Mainz 05

·22. Mai 2024

Heidenmann: "Die Jungs haben gemerkt, dass es funktioniert"

Artikelbild:Heidenmann: "Die Jungs haben gemerkt, dass es funktioniert"

Nach einem etwas holprigen Saisonstart hatte sich die U17 des 1. FSV Mainz 05 unter ihrem Trainer Sören Hartung deutlich stabilisiert, bevor der 40-Jährige in der Winterpause ins Trainerteam der Profis wechselte. Für ihn übernahm Marc Heidenmann, der seit 2015 mit einer kleinen Unterbrechung für den FSV arbeitet und nach seiner Zeit als Co-Trainer der Profis zurück ins Mainzer Nachwuchsleistungszentrum wechselte. Unter Heidenmann blieben die 05ER vierzehn Spiele lang ungeschlagen und erreichten am Ende den achten Tabellenplatz in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest.

Im Interview spricht er über seine Herangehensweise bei der Arbeit mit Nachwuchsspielern, die Schlüsselmomente der Rückrunde und seine persönliche Verbindung zu Mainz 05.


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Hallo Marc, du hast zum Jahreswechsel das Amt von Sören Hartung übernommen. Wie bist du die Aufgabe angegangen?

Ich hatte während meiner gesamten Zeit bei den Profis Kontakt mit Kevin (Lemke), der bei der U16 mein Co-Trainer war und dann mit der Mannschaft hoch in die U17 gegangen ist. Zum einen, weil Kevin und ich ein sehr gutes Verhältnis zueinander haben und es mich andererseits auch interessant hat, wie es bei den Jungs läuft und wie sie sich entwickeln. In den ersten Wochen haben wir sehr viel beobachtet und geschaut, in welchem Entwicklungsstadium sich die Jungs gerade befinden. Generell hatten wir von Anfang eine klare Vorstellung, wie unser Spiel aussehen soll und wie wir die Spieler bestmöglich unterstützen können.

Den Großteil der Mannschaft hattest du ja bereits in der U16 trainiert. War sofort wieder alles wie früher?

Dass ich die meisten Spieler schon kannte, war definitiv ein Vorteil für mich. Nichtsdestotrotz ist in dem halben Jahr viel passiert. Die Jungs hatten mit Sören einen neuen Trainer, der eine andere Ansprache und einen anderen Spielstil hat und mussten sich in einer neuen Liga beweisen.

Nach einer erfolgreichen Wintervorbereitung hattet ihr zum Auftakt der zweiten Saisonhälfte direkt ein sehr schweres Auswärtsspiel in München, das ihr mit 4:1 gewonnen habt. War das die Initialzündung für die Rückrunde?

Ja, das war definitiv ein Schlüsselmoment. Die Vorbereitung hat da eine wichtige Rolle gespielt. Wenn du eine Mannschaft übernimmst, ist es unglaublich hilfreich, wenn die Ergebnisse am Anfang stimmen. Weil die Spieler dann von Beginn an Vertrauen haben und so war es letztendlich auch bei uns. Die Jungs haben daran geglaubt und gemerkt, dass es funktioniert. Gute Ergebnisse sind das beste Teambuilding, weil sie allen eine Menge Selbstvertrauen geben. In der Hinsicht hat die Vorbereitung extrem geholfen. Und dann hatten wir mit dem Bayern-Spiel einen Start, der nicht besser hätte sein können. Spätestens ab dem Moment war allen klar: Wir sind gut, indem was wir tun und wir sind auf dem richtigen Weg.

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