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·22. September 2024

Heftige Reaktionen: So nimmt die Presse das Schalke-Chaos wahr

Artikelbild:Heftige Reaktionen: So nimmt die Presse das Schalke-Chaos wahr

Das aktuelle Personal-Debakel beim FC Schalke 04 sorgt bundesweit für Aufsehen. Nicht nur im Ruhrgebiet, sondern in ganz Deutschland verfolgen die Medien die Entwicklungen beim Traditionsklub genau.

Schalke polarisiert und begeistert gleichermaßen. Wenn es beim Verein mal wieder brennt, nimmt dies ganz Deutschland wahr. Der Klub aus Gelsenkirchen, bekannt für seine langjährige Präsenz in der Bundesliga sowie für ikonische Spieler und Trainer, hat über die Jahre eine treue Fangemeinde und ebenso viele Kritiker gewonnen. Deshalb steht Schalke, auch als aktuell strauchelnder Zweitligist, im nationalen Gespräch. Die Freistellungen von Trainer Karel Geraerts und Sportdirektor Marc Wilmots am Samstagmorgen wurden nicht nur im Ruhrgebiet breitgetreten – Schalke war in aller Munde.


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Die Welt aus Berlin bezeichnete Schalke als „das blamable Trauerspiel beim einst so großen Klub“ und erinnerte an die glorreichen Tage: „Champions League, Manchester, Bundesliga? Ja, das war tatsächlich Schalker Realität vor gerade mal fünfeinhalb Jahren – auch wenn dies heute wie Science Fiction anmutet.“

„Das Schalker Unheil kommt mit Ansage“

Auch der Nachrichtensender NTV äußerte sich kritisch: „Hallo? Wer kann den FC Schalke 04 jetzt noch retten?“, was die Verzweiflung über die aktuelle Situation unterstreicht. Der Tagesspiegel zeigte sich fassungslos: „Ein dysfunktionaler Klub: Bei Schalke 04 ergibt sogar plus mal plus minus.“ Zudem wurde sarkastisch kommentiert: „Geraerts, der nun gemeinsam mit Sportdirektor Marc Wilmots gehen muss, hat sich bei dem notorisch aufgeregten Klub aus dem Revier immerhin fast ein Jahr im Amt gehalten. Für Schalker Verhältnisse ist das schon eine Leistung.“

Sky erkannte ein „Schalke-Beben“ und kritisierte: „S04-Macher korrigieren ihre Fehler viel zu spät.“ Die Süddeutsche Zeitung stellte fest: „Das Schalker Unheil kommt mit Ansage“, und ergänzte: „Geraerts hat es nie geschafft, seinem sportlichen Konstrukt Stabilität zu geben, und so ließ sich ohne übersinnliche Fähigkeiten mit etwas Sachverstand und Schalke-Erfahrung das Unheil vorhersagen.“

Das enttäuschende 3:5 gegen Darmstadt 98 am Freitagabend hat die Krise beim FC Schalke 04 weiter verschärft. Mit 16 Gegentoren in sechs Spielen rückt der Klub bedrohlich nahe an die Abstiegszone.

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