SchalkeTOTAL
·1. November 2024
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·1. November 2024
Schalkes neuer Trainer Kees van Wonderen durfte seinen ersten Punkt feiern. Zu verdanken hat er das torlose Remis vor allem Heekeren, der mehrfach stark hielt. Die Gäste kamen in der Schlussphase durch Younes zu einer riesigen Doppelchance, konnten sie aber nicht nutzen. So blieb es im Ulmer Donaustadion beim 0:0.
Obgleich Schalke unter der Woche im DFB-Pokal in Augsburg (0:3) antrat, änderte Trainer van Wonderen seine Startelf auf lediglich einer Position. Für Donkor kam Seguin ins Team. Murkin rückte wieder auf seinen angestammten Platz auf der linken Abwehrseite zurück.
Schalke versuchte es mit hohem Pressing. Karaman und Bachmann liefen die Ulmer Abwehrspieler früh an. Dennoch kamen die Gastgeber zur ersten Großchance in der Partie. In der 14. Minute zog Krattenmacher von der Strafraumgrenze ab. Sein platzierter Schuss klatschte an die Querlatte. Auf der Gegenseite drohte erstmals nach 17 Minuten Gefahr. Doch Aydin verpasste am zweiten Pfosten eine Hereingabe von Murkin.
Nach rund 20 Minuten kam Königsblau besser in die Begegnung. Einen Eckball von Seguin nahm Mohr direkt. Doch Brandt blockte den Schuss ins Toraus. Bulut traf bei seinem Abschluss Strompf im Gesicht. Der Ulmer Verteidiger ging daraufhin zu Boden, konnte aber weiterspielen (27.).
Dann probierten es die Schwaben mit Schüssen aus der Distanz. Maier zielte etwas zu hoch (32.), anschließend wehrte Heekeren Krattenmachers Hammer von der Strafraumkante ab (37.). Dann versuchte es Rösch aus der Drehung. Erneut war der S04-Keeper auf dem Posten (41.).
Ohne Wechsel begann der zweite Durchgang.
Ulm hatte sich einiges vorgenommen und übte Druck aus. Vor allem der quirlige Krattenmacher bereitete der Schalker Abwehr Probleme. Sein Schuss in der 53. Minute fand aber in Heekeren seinen Meister. Nach einer Stunde kam es wieder zum Duell der beiden. Erneut blieb der Schalker Schlussmann Sieger. Von den Gästen war in dieser Phase der Partie offensiv nichts zu sehen.
Die Knappen suchten immer wieder über die Außenpositionen ins Spiel zu kommen. Doch die Pässe ins Zentrum gerieten zu ungenau und landeten fast immer beim Aufsteiger.
In der 86. Minute durfte sich wieder einmal Heekeren beweisen. Eine Hereingabe von Rösch angelte er sich vor Röser.
Fast hätte Schalke in der 88. Minute den Lucky Punch gesetzt. Younes‘ Schuss schlug Geyer für seinen geschlagenen Keeper von der Torlinie. Den Nachschuss parierte anschließend Thiede. So blieb es beim 0:0.
Fazit: Keiner Mannschaft gelang es in der ersten Halbzeit, sich einen entscheidenden Vorteil zu sichern. Die Teams begegneten sich auf Augenhöhe, sodass es folgerichtig mit einem Unentschieden in die Pause ging. Nach dem Wechsel übernahm Ulm die Initiative, hatte mehr Ballbesitz und Chancen. Besonders den flinken Krattenmacher bekam S04 nur selten in den Griff. Königsblau tauchte kaum noch im gegnerischen Strafraum auf, erspielte sich lange Zeit keine Torgelegenheiten mehr. Erst kurz vor dem Schlusspfiff schoss Schalke überhaupt noch einmal aufs Tor der Ulmer – und hätte fast noch gewonnen.
S04: Heekeren – Bulut, Kalas, Kamiński, Murkin – Aydin (72. Younes), Grüger (72. Schallenberg), Seguin (83. Donkor), Bachmann, Mohr – Karaman
Ulm: Thiede – Geyer, Strompf, Kolbe – Rösch, Brandt (68. Hyryläinen), Maier, Stoll (57. Meier), Chessa (85. Röser), Krattenmacher (85. Keller) – Higl (68. Telalović)