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Erik Schmidt·17. Februar 2020
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Erik Schmidt·17. Februar 2020
Am kommenden Samstag ist es wieder soweit: In Hamburg steigt das Spiel aller Spiele, der HSV empfängt den FC St. Pauli und die Protagonisten bringen sich für diesen Showdown bereits in Stellung.
Während die Hausherren erwartungsgemäß im Rennen um den Aufstieg mitmischen, steckt der Kiezklub durchaus überraschend mitten im Abstiegskampf. Dieter Hecking kann dennoch keinen klaren Favoriten in diesem Duell erkennen. „Derby ist immer Derby. Da geht es nicht darum, ob eine Mannschaft gerade eine gute Verfassung hat. Das sind Spiele, die aus dem normalen Liga-Alltag herauszunehmen sind“, so der Trainer der Rothosen gegenüber der ‚Hamburger Morgenpost‘.
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Die sportliche Situation beim Stadtnachbarn beobachtet der 55-Jährige dennoch ganz genau. „Was man sagen kann, St. Pauli hat Druck. Sie wollen sich von unten lösen. Sie haben es gegen Dresden nicht geschafft, das Spiel zu gewinnen. Wir hatten ein paar Leute im Stadion, die haben gesagt, Pauli hätte das Spiel klar gewinnen müssen, weil Dresden einfach nicht gut war“, verriet Hecking.
Gegen die Sachsen, die im Unterhaus auf dem letzten Tabellenplatz rangieren, kam der Kiezklub nicht über ein 0:0-Unentschieden hinaus. Doch auch der HSV verpasste am zurückliegenden Wochenende einen Sieg in Hannover (1:1). Der Druck auf den einstigen Bundesliga-Dino, der unbedingt in die höchste deutsche Spielklasse zurückkehren möchte, dürfte demnach nicht gerade kleiner sein. Zumal bereits das erste Aufeinandertreffen in der laufenden Saison verloren ging.
„Es geht darum, wer ist der beste Verein in der Stadt. Das erste Spiel hat St. Pauli gewonnen. Jetzt müssen also wir gewinnen“, machte Joel Pohjanpalo, seit wenigen Wochen beim HSV, direkt einmal eine klare Ansage.