fussball.news
·9. Juni 2023
Havertz zu Real? Ablösepoker mit Chelsea deutet sich an

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·9. Juni 2023
Nach den Abschieden von Karim Benzema und Marco Asensio muss sich Real Madrid in der Offensivabteilung neu aufstellen. In der abgelaufenen Saison verzeichneten die beiden bereits verabschiedeten Profis 43 Pflichtspieltore, die nun ersetzt werden müssen. Auch weil der Franzose und der Spanier ablösefrei gehen und eine hohe Ablöse für Jude Bellingham fällig wird, können die Königlichen bei der Suche nicht jeden Preis zahlen. Bei Kai Havertz deutet sich so eine Hängepartie an.
Der deutsche Nationalspieler in Diensten des FC Chelsea wird bei Real dem Vernehmen nach wegen seiner offensiven Vielseitigkeit geschätzt. Nötigenfalls könnte er in der kommenden Saison als Sturmspitze auflaufen, oder aber aus tieferer Position dem neuen Neuner zuarbeiten. Wie der TV-Sender Sport1 berichtet, ist in Gesprächen mit dem Management des vormaligen Leverkusener Bundesliga-Profis aber deutlich geworden, dass Havertz dem entthronten spanischen Meister und Champions-League-Sieger noch zu teuer sei.
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Demnach erhoffe sich der FC Chelsea wenigstens 60 Millionen Euro Ablöse für den 23-Jährigen und sei trotz des viel zu vollen Kaders nicht gewillt, Havertz zum Spottpreis abzugeben. Bei den Blancos soll die Zahlungsbereitschaft bis maximal 50 Millionen Euro vorhanden sein. Immerhin bräuchte es nach den Verpflichtungen von Bellingham und Havertz noch immer einen echten Mittelstürmer mit Torgarantie, die erste Wahl soll dabei Harry Kane von den Tottenham Hotspur sein.
Havertz indes soll sich laut des Berichts schon länger Gedanken über einen Abschied von Chelsea machen und dabei unter mehreren Optionen am liebsten zu Real wechseln wollen. 2020 war der Nationalspieler von Leverkusen nach London gewechselt, gewann mit dem Klub die Königsklasse. In der fehlt Chelsea nach einer turbulenten Saison, das Team ist überhaupt nicht im Europapokal vertreten. Beim DFB-Team beobachtet man die Gerüchteküche um Havertz indes gelassen. Rudi Völler will sich mit seinem ehemaligen Leverkusener Schützling in den kommenden Tagen bei einer Tasse Kaffee unterhalten. "Er hat den nächsten Schritt gemacht, er ist ein gestandener Nationalspieler. Er kann vier, fünf Positionen auf Weltklasseniveau spielen. Das macht ihn besonders wertvoll", weiß der DFB-Sportdirektor der A-Nationalmannschaft.
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